Europäische Studenten diskutieren die Globalisierung
München
Europäische Studenten diskutieren die Globalisierung
‚Welches Europa in einer globalisierten Welt?‘ – das war das Thema der diesjährigen Allianz Summer Academy. Vom 23. bis zum 27. Juli trafen Studenten aus ganz Europa im Allianz Management Institut bei München zusammen, um sich mit dieser Frage auseinander zu setzen.
Mehr als 20Studenten aus Polen, Rumänien, Frankreich, England und Deutschland waren im Allianz Management Institut zu Gast. Hier stellten alle Teilnehmer ihre eigenen Länderberichte vor, die sich mit dem Thema der Veranstaltung – ‚Europa in einer globalisierten Welt – neue internationale Dimensionen nach dem EU-Reformvertrag‘ – befassten.
Eine fünfköpfige Truppe an Studenten von der Ludwig-Maximilians-Universität München eröffnete die Runde mit einer Polit-Talkshow im Stil von ‚Sabine Christiansen‘. Unter Leitung einer Moderatorin trieben sie mittels vier Stereotypen zur Einstellung gegenüber Immigration das Thema ‚Strategien für eine EU-weite Immigrations- und Integrationspolitik‘ auf die Spitze.
Studenten vom Collegium Civitas in Warschau befassten sich wiederum in ihrem Bericht mit der europäischen Energiepolitik, während Studenten der Universitatea Babes-Bolyai in Rumänien ihr Thema ‚Außen- und Sicherheitspolitik im Licht des neuen EU-Vertrags‘ anhand einer Fallstudie zum Kosovo verdeutlichten.
Zusammenarbeit im Europäischen Kontext
Michael Thoss zu Folge besteht das Ziel der Allianz Summer Academy zum einen im Wissensaustausch zwischen den unterschiedlichen Ländern und zum anderen im Formen von neuen Sichtweisen und Denkmustern bei den Teilnehmern. Thoss leitet die Allianz Kulturstiftung, und richtet gleichzeitig die Allianz Summer Academy als jährliche Veranstaltung aus:
‚Die Allianz Summer Academy ist bewusst in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil ist die Wissensvermittlung durch die Länderberichte. Im zweiten Teil steht dann der Erfahrungsaustausch in transnationalen Teams im Vordergrund. Dort verlassen die Studenten ihre nationale Nische, lernen europäisch zu denken, zu argumentieren und zusammenzuarbeiten‘, erklärt er.
Laut Thoss gehört zum Prozess der Zusammenarbeit auch eine Portion Frust: ‚Wir setzen die Studenten manchmal bewusst unter Arbeits- und Zeitdruck, damit sie wissen, wie z.B. in Brüsseler Arbeitsgruppen gearbeitet und abgestimmt wird.‘ Dabei wählen die Studenten unterschiedliche Ansätze zur Problemlösung. Thoss‘ Beobachtung: ‚Bei unseren osteuropäischen Studenten ist der Zusammenhalt der Gruppe meistens sehr wichtig, während Studenten der westlichen Universitäten eher bemüht sind, sich persönlich zu profilieren.‘
Zur Diskussion trug auch das Akademie Empfangskomitee bei, bestehend aus Robert Picht, Professor für interdisziplinäre Studien an der Universität Brügge, Henning Schulte-Noelle, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Allianz SE, sowie Wolfgang Ischinger, Leiter Government Relations bei der Allianz SE.
Im nächsten Sommer werden neben Deutschen, Briten, Italienern und Franzosen voraussichtlich zum ersten Mal Studenten einer serbischen Universität an der Allianz Summer Academy teilnehmen.
Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
Kontakt für Presse
Michael M. Thoss
Allianz Kulturstiftung
+49.89.4107-303
333964
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