Finanzkrise und Sparkassen

Finanzkrise und Sparkassen

Joachim Herrmann: „Finanzkrise beweist: Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind stabile Säulen im Bankensystem – Engagement im heimischen Markt große Stärke“

„Unsere Sparkassen und Genossenschaftsbanken erweisen sich in der aktuellen internationalen Finanzkrise als stabile Säulen im Bankensystem. Hier zeigt sich, dass es von Vorteil ist, wenn Unternehmen auf nachhaltige langjährige Entwicklungen und nicht nur kurzen, maximalen Profit im nächsten Quartal setzen. Wir werden auch weiterhin alles tun, um unsere Sparkassen und Genossenschaftsbanken zu stärken“, sagte Innenminister Joachim Herrmann im Hinblick auf die gegenwärtige internationale Finanzkrise. Die solide Finanzstrategie der Sparkassen habe sich als wesentlich tragfähiger und dauerhafter erwiesen als das Gebaren von hoch gelobten Investmentbanken. Deren Bewertung durch Ratingagenturen sei nur noch Schall und Rauch. Die Selbstherrlichkeit mancher Ratingagenturen stehe ohnehin im diametralen Gegensatz zum Wahrheitsgehalt ihrer Prognosen. Herrmann: „Wir bekennen uns daher weiterhin ohne Wenn und Aber zu unseren erfolgreichen kommunalen und öffentlich-rechtlichen Sparkassen in Bayern. Es war wichtig und richtig, die Angriffe der EU auf unsere Sparkassen abzuwehren.“

Es ist die Stärke der Sparkassen, dass sie ihre heimischen Märkte kennen, große Kundennähe haben und daher Risiken besser einschätzen können. Der öffentliche Auftrag der Sparkassen mit seiner sozialen und wirtschaftlichen Zielsetzung hat mehr denn je seine Existenzberechtigung. Die Sparkassen finanzieren einen Großteil des Mittelstands. Über 30 Prozent der Kredite an Selbständige werden von Sparkassen ausgereicht. Es sind auch gerade die Sparkassen mit ihren Kapitalbeteiligungsgesellschaften, die jede zweite Existenzgründung finanzieren und auf diese Weise die Entwicklung innovativer junger Unternehmen überhaupt ermöglichen. Gemeinsam mit den Genossenschaftsbanken sind die Sparkassen damit zentraler Partner der bayerischen Mittelstandsförderung.

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