Finanzminister Weimar missbraucht Fraport Aufsichtsrat für parteipolitische Zwecke
Finanzminister Weimar missbraucht Fraport Aufsichtsrat für parteipolitische Zwecke
Die gestrige außerordentliche Aufsichtsratsitzung der Fraport AG und die heute stattgefunden Pressekonferenz des Aufsichtsratsvorsitzenden Karlheinz Weimar (CDU) ist von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN kritisch bewertet worden.
„Der geschäftsführende Finanzminister Weimar (CDU) hat sich bei der Aufsichtsratssitzung ausschließlich von parteipolitischen Motiven leiten lassen.
Dies verbietet sich aber als Aufsichtsratsvorsitzender der Fraport. Dass er als CDU-Politiker andere Positionen vertritt als die, die in der Koalitionsvereinbarung von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und SPD festgeschriebenen sind, ist nicht verwunderlich. Für die Proklamation derselben aber den Aufsichtsrat der Fraport zu missbrauchen, halten wir für nicht akzeptabel“, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, zum Verhalten Weimars.
„In der Presse ist berichtet worden, dass es Karlheinz Weimar war, der in der Aufsichtsratssitzung einen offenbar moderateren Beschlussvorschlag des Vorstandsvorsitzenden Dr. Bender „in der Luft zerrissen hätte“. Dieses Verhalten Weimars deutet darauf hin, dass er sich in einem Wahlkampf mit andern Mitteln wähnt. Die Scherben, die jetzt entstanden sind, müssen in den nächsten Wochen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Region und des Flughafens Frankfurt wieder geklebt werden. Daran werden wir verantwortlich mitarbeiten“, macht Mathias Wagner klar, dass nach einer Regierungsübernahme von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und SPD die jetzigen Frontstellungen über-wunden werden müssen.
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