FJA mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2008
FJA mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2008
– Umsatz legt um 3,8 % auf 63,6 Mio. Euro zu
– Überproportionaler Anstieg des EBIT um 27,7 % auf 6,7 Mio. Euro
– EBIT-Marge verbessert sich von 8,6 % auf 10,6 %
München, 31. März 2009 – Das Geschäftsjahr 2008 verlief für die FJA AG (ISIN DE0005130108) überaus erfolgreich. „Wir haben unsere Ziele in einem vor allem gegen Jahresende schwierigen konjunkturellen Umfeld erreicht und bei der Rentabilität sogar leicht übertroffen“, zeigte sich der Vorstand der FJA AG bei der Vorlage des Jahresabschlusses mehr als zufrieden.
Entwicklung im Geschäftsjahr 2008
Der Konzernumsatz erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr leicht um 3,8 % auf 63,6 Mio. Euro (Vorjahr: 61,3 Mio. Euro). Dabei stiegen die Erlöse aus Lizenzen und Wartung mit 4,6 % auf 11,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio. Euro) noch stärker als die Erlöse aus Dienstleistungen, die um 3,5 % auf 52,2 Mio. Euro (Vorjahr: 50,4 Mio. Euro) zulegten. Wesentliche Wachstumsimpulse kamen wie geplant aus dem Ausland. Infolgedessen stieg der Auslandsanteil am Konzernumsatz um rund sechs Prozentpunkte auf 30 % (Vorjahr: 24 %).
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs deutlich überproportional um 27,7 % auf 6,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,3 Mio. Euro). Damit wurde die Ertragskraft des Konzerns deutlich weiter verbessert. Die EBIT-Marge stieg um zwei Prozentpunkte auf 10,6 % (Vorjahr: 8,6 %) und lag damit über dem zuletzt prognostizierten Wert von rund 10 %. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 4,5 Mio. Euro nach 5,3 Mio. Euro in 2007. Diese rückläufige Entwicklung ist vor allem auf verschiedene steuerliche Sondereffekte zurückzuführen, so dass sich der Steueraufwand auf 2,2 Mio. Euro belief, während im Vorjahr noch ein Steuerertrag von 0,2 Mio. Euro realisiert wurde. Das Ergebnis je Aktie betrug entsprechend 0,21 Euro nach 0,25 Euro in 2007. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,10 Euro pro Aktie vorschlagen.
Der operative Cashflow lag im Berichtsjahr 2008 bei 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro). Die liquiden Mittel blieben mit 18,3 Mio. Euro nahezu unverändert (Vorjahr: 18,9 Mio. Euro). Bis zum Geschäftsjahresende am 31. Dezember 2008 wurden im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms FJA Aktien in einem Volumen von rund 936 T Euro erworben.
Entwicklung im vierten Quartal 2008
Im vierten Quartal 2008 stiegen die Umsatzerlöse im Konzern um 9,9 % auf 17,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro). Dies entspricht einer Verbesserung des Umsatzes pro Mitarbeiter von 5,5 % auf 145 T€ (Vorjahr: 137 T€). Das EBIT wuchs sprunghaft um 96,2 % auf 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro). Hierzu trugen insbesondere ein starkes Lizenzgeschäft sowie neue Wartungsverträge im Bereich der FJA Life Factory ® und höhere Wartungspauschalen im Bereich der FJA Zulagenverwaltung ® bei.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009
Für das Geschäftsjahr 2009 ist aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und den schwer abschätzbaren Folgen für die Versicherungswirtschaft eine valide Prognose aktuell nicht möglich. „Wir sind zwar zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung durchaus auch im Gesamtjahr 2009 fortsetzen kann, wollen aber vorerst keine detaillierte Umsatz- und Ergebnisprognose abgeben“, zeigte sich der Vorstand zurückhaltend, verwies aber gleichzeitig darauf, dass auch für den Fall eines nur moderaten Umsatzwachstums gegenüber 2008 noch eine EBIT-Marge auf vergleichbarem Niveau zu 2008 erwirtschaftet werden sollte.
Strategisch steht das Geschäftsjahr 2009 vor allem im Zeichen des geplanten Zusammenschlusses mit der COR AG Financial Technologies. Im Rahmen der Hauptversammlungen der beiden Gesellschaften, die Mitte des Jahres stattfinden werden, wird den Aktionären die Verschmelzung der beiden Gesellschaften empfohlen. Das gemeinsame Unternehmen würde mit ca. 1.000 Mitarbeitern in sieben Ländern einen Jahresumsatz von rund 130 Mio. Euro erwirtschaften und in sämtlichen relevanten Marktsegmenten der Standardsoftware für Banken und Versicherungen eine führende Position einnehmen.
Über FJA:
Die FJA AG ist ein führendes Software- und Beratungshaus für den Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt. Unter dem eingeführten Markennamen FJA bietet die FJA Gruppe eine breite Palette an Standardsoftwarelösungen, die Versicherungsunternehmen und Altersvorsorgeanbieter in allen zentralen Geschäftsbereichen und Fragestellungen unterstützen. Neben einer starken Marktstellung in Deutschland ist die Software von FJA weltweit für 26 Länder auf fünf Kontinenten im Einsatz, darunter die USA und Australien ebenso wie viele osteuropäische Länder. Jüngste Erfolge im Ausbau des Auslandsgeschäfts konnten mit der Gewinnung namhafter Kranken- und Sachversicherer als Kunden der US-Tochter erzielt werden. Zurzeit beschäftigt die FJA Gruppe mit Hauptsitz in München und Standorten in Hamburg, Köln und Stuttgart sowie Tochtergesellschaften in den USA, in der Schweiz, Österreich und Slowenien über 480 Mitarbeiter.
Das Unternehmen wurde 1980 gegründet und ist seit Februar 2000 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Im Januar 2003 wurde die FJA AG in den Prime Standard aufgenommen.
Eva Hesse
Public Relations/Investor Relations
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