GEA startet Investitionsprogramm in Oelde: Erster Spatenstich für neue Separatorenfertigung

Bochum

GEA startet Investitionsprogramm in Oelde: Erster Spatenstich für neue Separatorenfertigung

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Das im Oktober durch die GEA Group Aktiengesellschaft beschlossene Investitionsprogramm über insgesamt rund 160 Mio. EUR wurde heute mit einem ersten Spatenstich offiziell auf den Weg gebracht. Allein in Oelde investiert die GEA in den nächsten Jahren fast 90 Mio. EUR in neue Fertigungshallen und -maschinen mit einem wesentlich effizienteren Materialfluss sowie ein neues Logistikzentrum.

Die offizielle Veranstaltung wurde durch den GEA Bereichsvorstand für Mechanische Trenntechnik, Herrn Holger Heinrich, eröffnet. In ihren Ansprachen lobten sowohl Ministerialdirigent Karl-Uwe Bütof, Vertreter des Wirtschaftsministeriums des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, als auch Helmut Predeick, Bürgermeister der Stadt Oelde, die wichtigen Investitionen in den Standort Deutschland. Die Sicherung des bestehenden Innovationspotentials sowie der Arbeitsplatze sei gerade in den derzeit schwieriger werdenden Zeiten ein wichtiges Signal für die deutsche Gesamtwirtschaft.

Jürg Oleas bekräftigte als Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft, dass GEA mit dem nun begonnenen umfangreichen Programm bewusst auch in Deutschland investiert. „Wir setzen neben der Erweiterung unserer weltweiten Produktionskapazitäten in den wesentlichen Absatzmärkten auf das besondere Potential des deutschen Maschinenbaus. Hier haben wir innovative Technologien, eine sehr hohe Verarbeitungsqualität, die Kompetenz als guter Problemlöser und eine ausgesprochene Flexibilität gegenüber den individuellen Wünschen unserer Kunden. Dies sind Eigenschaften, die uns auch zukünftig eine besondere Stellung im Weltmarkt sichern werden“, so Oleas. In Deutschland wird das Programm durch Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe in den Standort Niederahr (Rheinland-Pfalz), das Kompetenzzentrum der Division für Dekanter, komplettiert. In den vergangenen 5 Jahren investierte die GEA konzernweit bereits fast 250 Mio. EUR in Deutschland.

Neben den Investitionen in Deutschland umfasst das gesamte Programm auch eine noch internationalere Ausrichtung der Produktion der Division Mechanische Trenntechnik. Aufgrund der immer anspruchsvolleren Anforderungen an Separatoren und Dekanter rechnet die GEA in diesem Bereich auch zukünftig mit einer steigenden Nachfrage. Speziell die verbesserte Energieeffizienz oder auch der umweltschonendere Betrieb der Systeme und Anlagen sind wesentliche Faktoren für die weltweit positive Marktentwicklung. Folglich wird die GEA in den nächsten drei Jahren in China ein neues Werk zur Fertigung von Separatoren und Dekanter bauen. In Indien wird das bestehende Werk für die Dekanterfertigung erweitert. Ferner wird der französische Standort Château-Thierry zu einem regionalen Service- Wartungszentrum mit Ersatzteilproduktion aus- und umgebaut.

Die GEA Group Aktiengesellschaft ist Deutschlands größter börsennotierter Maschinenbaukonzern. Sie hat sich als international tätiger Technologiekonzern auf den Spezialmaschinenbau mit den Schwerpunkten Prozesstechnik und Komponenten konzentriert. Im Geschäftsjahr 2007 betrug der Konzernumsatz 5,2 Milliarden Euro. Mehr als 50 Prozent davon erwirtschaftete der Konzern in der schnell wachsenden Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zum 30. September 2008 beschäftigte das Unternehmen mehr als 21.000 Mitarbeiter in 50 Ländern. In 90 Prozent ihrer Geschäftsfelder zählt die GEA Group zu den Markt- und Technologieführern. Die GEA Group ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660200) notiert.

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