Gesundheitsstandort Berlin-Buch: Wichtige Impulse für die Berliner Wirtschaft
Berlin
Gesundheitsstandort Berlin-Buch: Wichtige Impulse für die Berliner Wirtschaft
Vom Gesundheitsstandort Berlin-Buch gehen wichtige Impulse für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt Berlins aus. Zu diesem Ergebnis kommt das DIW Berlin in einer aktuellen Studie. ‚Die ökonomischen Effekte lassen sich pro Jahr auf 320 Millionen Euro quantifizieren. Dadurch werden rund 3.000 Berliner Arbeitsplätze außerhalb des Standortes gesichert‘, sagte Dr. Ferdinand Pavel, Manager bei DIW econ. Die DIW econ GmbH ist das auf Firmenkunden spezialisierte Consulting-Unternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Die gesamten Ausgaben des Gesundheitsstandortes Berlin-Buch beliefen sich im Durchschnitt der Jahre 2005 bis 2007 auf gut 465 Millionen Euro. Der Standort erzeugte eine Nachfrage von knapp 277 Millionen Euro für die Berliner Wirtschaft. Zuletzt waren circa 4.700 Arbeitnehmer direkt am Gesundheitsstandort Berlin-Buch beschäftigt. Jeder Arbeitsplatz in Berlin-Buch sicherte indirekt weitere 0,65 Arbeitsplätze in der Berliner Wirtschaft. Durch die ausgelösten Zahlungsströme stieg auch das regionale Steueraufkommen. Jährlich blieben durchschnittlich gut 13 Millionen Euro an Einkommensteueraufkommen in der Stadt hängen.
Standort fördern oder Haushalt sanieren?
In den Standort Berlin-Buch fließen jährlich rund 12,6 Millionen Euro Fördermittel des Landes Berlin. ‚Diese Mittel sind in Berlin-Buch deutlich besser investiert als in eine vorzeitige Rückzahlung der Schulden‘, sagte Ferdinand Pavel. Denn eine Umleitung dieser Mittel in den Landeshaushalt würde eine Ersparnis von 53 Cent je vorzeitig zurückgezahltem Euro bringen. Dem steht eine zusätzliche Wertschöpfung in Berlin-Buch von 69 Cent je Euro Fördermittel gegenüber.
In den Standort Berlin-Buch fließen jährlich rund 12,6 Millionen Euro Fördermittel des Landes Berlin. ‚Diese Mittel sind in Berlin-Buch deutlich besser investiert als in eine vorzeitige Rückzahlung der Schulden‘, sagte Ferdinand Pavel. Denn eine Umleitung dieser Mittel in den Landeshaushalt würde eine Ersparnis von 53 Cent je vorzeitig zurückgezahltem Euro bringen. Dem steht eine zusätzliche Wertschöpfung in Berlin-Buch von 69 Cent je Euro Fördermittel gegenüber.
Anteil der Biomedizin ausbauen
Am Standort Berlin-Buch entwickelt sich der Biomedizinsektor besonders dynamisch. ‚Wir schätzen das zusätzliche Wertschöpfungspotential für die gesamtdeutsche Wirtschaft durch Forschung und Entwicklung am Biomedizin-Standort Buch langfristig auf cirka 100 Millionen Euro‘, sagte Ferdinand Pavel. Damit jedoch Berlin stärker von diesem Potential profitiert, muss der Anteil der Berliner Unternehmen in der biomedizinischen Wertschöpfungskette gezielt ausgebaut werden. ‚Der Standort Berlin-Buch braucht nachhaltige politische Unterstützung‘, so Ferdinand Pavel.
Am Standort Berlin-Buch entwickelt sich der Biomedizinsektor besonders dynamisch. ‚Wir schätzen das zusätzliche Wertschöpfungspotential für die gesamtdeutsche Wirtschaft durch Forschung und Entwicklung am Biomedizin-Standort Buch langfristig auf cirka 100 Millionen Euro‘, sagte Ferdinand Pavel. Damit jedoch Berlin stärker von diesem Potential profitiert, muss der Anteil der Berliner Unternehmen in der biomedizinischen Wertschöpfungskette gezielt ausgebaut werden. ‚Der Standort Berlin-Buch braucht nachhaltige politische Unterstützung‘, so Ferdinand Pavel.
Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 26/2008: Gesundheitsstandort Berlin-Buch: Impulse für den Strukturwandel in der Stadt. Von Lars Handrich, Ferdinand Pavel und Sandra Proske.
Außerdem im Wochenbericht:
– ‚Zahlt sich die Förderung des Gesundheitsstandorts Berlin-Buch aus?‘ Fünf Fragen an Fedinand Pavel
– Ursachen und Konsequenzen der steigenden Nahrungsmittelpreise. Von Georg Erber, Martin Petrick und Vanessa von Schlippenbach.
– Die Zeit der Zinssenkungen ist vorbei. Kommentar von Christian Dreger.
– ‚Zahlt sich die Förderung des Gesundheitsstandorts Berlin-Buch aus?‘ Fünf Fragen an Fedinand Pavel
– Ursachen und Konsequenzen der steigenden Nahrungsmittelpreise. Von Georg Erber, Martin Petrick und Vanessa von Schlippenbach.
– Die Zeit der Zinssenkungen ist vorbei. Kommentar von Christian Dreger.
Pressestelle
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)
German Institute for Economic Research
Mohrenstraße 58
10117 Berlin
Tel. +49-30-897 89 249
Fax +49-30-897 89 119
mailto:presse@diw.de
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