Getreideeinfuhr im laufenden Jahr wertmäßig um 29,7% gestiegen
Getreideeinfuhr im laufenden Jahr wertmäßig um 29,7% gestiegen
Wiesbaden – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, führte Deutschland von Januar bis September 2008 Getreide im Wert von 1,4 Milliarden Euro ein. Damit legten die Getreideeinfuhren um 29,7% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zu. Ausschlaggebend hierfür waren die Preissteigerungen auf den internationalen Getreidemärkten. Der Preisindex für Getreideimporte nach Deutschland erhöhte sich im Durchschnitt der Monate Januar bis September 2008 um rund 29% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Mengenmäßig wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 4,8 Millionen Tonnen Getreide eingeführt, und damit 1,4% weniger als von Januar bis September 2007.
Dabei handelt es sich vor allem um Weizen (Anteil von 33% beziehungsweise 1,6 Millionen Tonnen), Mais (32% beziehungsweise 1,5 Millionen Tonnen) und Gerste (19% beziehungsweise 0,9 Millionen Tonnen).
Knapp ein Viertel (23% beziehungsweise 1,1 Millionen Tonnen) der Getreideeinfuhren kam aus Frankreich. Weitere Hauptlieferländer waren Brasilien (13% beziehungsweise 0,6 Millionen Tonnen), Dänemark (10% beziehungsweise 0,5 Millionen Tonnen) und die Tschechische Republik (9% beziehungsweise 0,4 Millionen Tonnen).
Ausgeführt wurden in den ersten drei Quartalen des Jahres 2008 6,1 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 1,6 Milliarden Euro. Obwohl sich die Ausfuhrmenge gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum damit um 22,3% verminderte, stiegen die Ausfuhren wegen der deutlich höheren Preise wertmäßig um 20,2%.
Weitere Auskünfte gibt:
Andreas Kuhn,
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E-Mail: andreas.kuhn@destatis.de
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