Giesecke & Devrient liefert weitere fünf Jahre die österreichische e-card
Giesecke Devrient liefert weitere fünf Jahre die österreichische e-card
München, 27. Oktober 2008 – Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger (HVB) erneuert seinen Vertrag mit Giesecke Devrient (G D) für weitere fünf Jahre. Damit produziert, personalisiert und liefert das Münchner Unternehmen ab 2010 insgesamt rund neun Millionen elektronische Sozialversicherungskarten (e-card) mit einem Auftragswert von rund 20 Millionen Euro. Die neueste Generation der Karte wird ab Anfang 2010 ausgeliefert und verbindet für die Bürger in Österreich die Funktionen einer elektronischen Bürgerkarte mit der Gesundheitskarte.
„Mit der neuen e-card führen wir die Modernisierung des Gesundheitswesens konsequent weiter. Giesecke Devrient hat sich seit der Einführung als verlässlicher Partner präsentiert und uns erneut bei der Ausschreibung überzeugt“, so Volker Schörghofer, stellvertretender Generaldirektor des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger. Hans Wolfgang Kunz, Geschäftsführer des Bereiches Government Solutions bei G D zeigt sich zufrieden: „Wir haben die Sozialversicherungskarte in Österreich gemeinsam mit dem HVB sehr erfolgreich eingeführt. Sie ist mittlerweile ein europaweites Referenzprojekt – als Gesundheitskarte und als Bürgerkarte mit der Möglichkeit, sicher Geschäftsprozesse in E-Business und E-Government abzuwickeln.“
Die nächste Generation der Karte soll ab 2010 beim Bürger sein. Dabei sind die kryptografischen Sicherheitsstandards der neuen e-card an die künftigen Anforderungen angepasst worden. Erstmals kann die neue Karte optional auch mit einem Bild und der Blindenschrift ausgestattet werden. Zudem kann sie künftig als Zugangsschlüssel zur elektronischen Gesundheitsakte genutzt werden. Die Karte enthält die Stammdaten des Versicherten wie Name, Titel, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer. G D produziert die Karten, personalisiert sie optisch und elektronisch mit den individuellen Daten des Karteninhabers und versendet sie an die Adresse des Bürgers. Der Auftrag umfasst auch die Ordinationskarten, mit der sich die Ärzte gegenüber dem System identifizieren.
Auch die neue Generation der e-card ist mit einem kontaktbehafteten Chip für die elektronische Authentisierung ausgestattet und wird sowohl als Gesundheitskarte, wie auch als Bürgerkarte mit qualifizierter Signatur nutzbar sein. Mit den zusätzlichen Funktionen werden sichere Geschäftsprozesse in E-Business und E-Government unterstützt. Giesecke Devrient ist einer der Innovationsführer bei den Telematikanwendungen zur Modernisierung des Gesundheitswesens. In Österreich liefert der Technologiekonzern aktuell neben der Chipkarte auch ein leistungsfähiges Hintergrundsystem („Karten Applikations Management System“, kurz „KAMS“). Dieses steuert alle Funktionen im Lebenszyklus der Versichertenkarte. Diese wesentlichen Komponenten der Telematikinfrastruktur sind auch für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland – ab 2009 – bereits in großem Umfang beauftragt.
Über Giesecke Devrient:
Giesecke Devrient (G D) ist Technologieführer bei Smart Cards und Anbieter chipkartenbasierter Lösungen für die Bereiche Telekommunikation, elektronischer Zahlungsverkehr, Gesundheit, Identifizierung, Transport sowie IT-Sicherheit (PKI). G D ist zudem führend in der Herstellung von Banknoten und Sicherheitsdokumenten sowie in der Banknotenbearbeitung. Die G D Gruppe mit Sitz in München hat mehr als 50 Tochterunternehmen und Joint Ventures in der ganzen Welt. Im Geschäftsjahr 2007 beschäftigte das Unternehmen rund 9.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi-de.com.
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