Glos sichert ausreichende Kapazitäten für Hermesdeckungen auch in der globalen Finanzkrise zu

Berlin

Glos sichert ausreichende Kapazitäten für Hermesdeckungen auch in der globalen Finanzkrise zu

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, hat vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise bestätigt, dass die Bundesregierung weiterhin ausreichende Kapazitäten für die Exportkreditgarantien des Bundes, die sog. Hermesdeckungen, zur Verfügung stellen wird.

„Der Ermächtigungsrahmen im Bundeshaushalt ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft“, erklärte Glos, „Die Bundesregierung ist in der Lage, auch wesentlich höhere Deckungsvolumen als in den vergangenen Jahren zu übernehmen, insbesondere auch für Exporte in Schwellenländer.“

In den letzten Jahren hatte die Bundesregierung Exportkreditgarantien mit einem Antragsvolumen von 17 bis 21 Mrd. Euro übernommen.

Diese Zusicherung durch Bundeswirtschaftsminister Glos fügt sich nahtlos in die Ziele einer bei OECD-Verhandlungen verabschiedeten Erklärung vom 24. November ein. Die Mitgliedstaaten der OECD sowie Russland, Brasilien, Israel, Estland, Rumänien und Slowenien bekräftigen, dass sie auch künftig die notwendigen Kapazitäten für die Unterstützung von Exportkrediten vorhalten werden. Dies soll dazu beitragen, die Folgen der Finanzkrise auf den Welthandel in Grenzen zu halten.

Glos begrüßte die multinationale Erklärung ausdrücklich: „Diese Erklärung, an der mein Haus maßgeblich mitgewirkt hat, ist ein wichtiges Signal an die Exportwirtschaft. Sie knüpft an die Erklärung der G 20-Staaten bei ihrem Gipfeltreffen in Washington an, auch künftig Schwellen- und Entwicklungsländern den Zugang zu Finanzierungsquellen zu erhalten. Die staatlichen Exportkreditversicherungen, das gilt insbesondere für die Hermesdeckungen der Bundesregierung, leisten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung gerade in Zeiten schwieriger Märkte und unzureichender Liquidität.“

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