GRAMMER baut Technologiewerk in Thüringen auf
GRAMMER baut Technologiewerk in Thüringen auf
– Thüringischer Wirtschaftsminister Reinholz zu Besuch bei GRAMMER
– Investitionen am Standort Schmölln in Höhe von 15 Mio. EUR geplant
Schmölln/Amberg, 27. Mai 2009 – Die GRAMMER System GmbH plant rund 15 Mio. EUR in Schmölln zu investieren und errichtet ein Produktionswerk für Mittelkonsolen und Innenausstattungsteile. Fokus dieser Investition ist der Ausbau der Wertschöpfungsketten und Technologien an einem Standort. Damit schafft das Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten insgesamt über 76 neue Arbeitsplätze in der Region und festigt die Position am Standort Deutschland.
GRAMMER wird aufgrund der Investition Mittel des Förderprogramms „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhalten, die bis zu 30% der geplanten Investitionen in das Werk des GRAMMER Konzerns am Standort Schmölln erreichen können. Heute wurde durch den Thüringischen Minister für Wirtschaft, Technologie und Arbeit Jürgen Reinholz, ein Zuwendungsbescheid von 2,6 Mio. EUR überreicht, der sich im Rahmen einer Werksführung über den Stand des Produktionsaufbaus informierte.
„Es ist erfreulich, dass in Thüringen auch in der aktuellen Wirtschaftskrise weiter investiert wird und GRAMMER neue Arbeitsplätze schafft,“ kommentierte Minister Reinholz seinen Besuch. „Gerade in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, freue ich mich, dem Unternehmen eine Förderung zusagen zu können.“
Die GRAMMER System GmbH erwarb das bestehende Werksgelände in Schmölln im letzten Jahr und investierte seitdem rund 8 Mio. EUR in den Aufbau der Produktionsstätte. In Schmölln sollen unter anderem Türarmauflagen und Armlehnen für BMW und Mittelkonsolen für Mercedes hergestellt werden. Zurzeit sind am thüringischen Standort circa 30 Mitarbeiter beschäftigt. Im Zuge der Produktionserweiterung plant die GRAMMER System GmbH die Einstellung von weiteren Beschäftigten.
„Ausschlaggebend für diese Standortentscheidung war die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Land und der Stadt Schmölln, die gute Verkehrsanbindung, die zentrale Lage zwischen den Automobilzentren Sachsen und Thüringen sowie die gute Fachkräfteverfügbarkeit,“ so Robert Scholz, Geschäftsführer der GRAMMER System GmbH. Die Werksleitung äußerte sich am Nachmittag optimistisch, was die Perspektiven für den Standort angesichts der Wirtschaftskrise anbetrifft. „In Schmölln werden wir von einer breiten Wertschöpfung profitieren und durch die Verteilung auf mehrere Hersteller unabhängig agieren können. Die meisten Produktanläufe sind außerdem für 2010 geplant, wenn wir die derzeitige Talsohle hoffentlich durchschritten haben,“ so Geschäftsführer Scholz weiter.
Unternehmensprofil
Die Grammer AG, Amberg, ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung sowie von Fahrer- und Passagiersitzen für Offroadfahrzeuge (Traktoren, Baumaschinen, Stapler), Lkw, Busse und Bahnen.
Das Segment Seating Systems umfasst die Geschäftsfelder Lkw- und Offroad-Sitze sowie Bahn- und Bussitze. Im Segment Automotive liefern wir Kopfstützen, Armlehnen, Mittelkonsolen und integrierte Kindersitze an namhafte Pkw-Hersteller im Premiumbereich und an Systemlieferanten der Fahrzeugindustrie.
Mit über 7.700 Mitarbeitern in 23 vollkonsolidierten Gesellschaften ist Grammer in 17 Ländern weltweit tätig.
Die Grammer Aktie ist im SDAX enthalten und wird an den Börsen München und Frankfurt, über das elektronische Handelssystem Xetra sowie im Freiverkehr der Börsen Stuttgart, Berlin und Hamburg gehandelt.
Janina Wismar
Senior Consultant Presse
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