Hannover Rück-Tochter sieht gute Geschäftschancen im deutschen Markt
Hannover Rück-Tochter sieht gute Geschäftschancen im deutschen Markt
Hannover, 27. Oktober 2008: Im Rahmen ihres Pressegesprächs anlässlich der Rückversicherungswoche in Baden-Baden äußerte sich die E+S Rück – im Hannover Rück-Konzern zuständig für das Deutschlandgeschäft – sehr positiv im Hinblick auf die Rückversicherungsbedingungen im deutschen Markt.
Schadenseitig ist das laufende Jahr im Wesentlichen durch die Naturkatastrophen Wintersturm „Emma“ sowie das Hagelereignis „Hilal“ und einen weiteren Hagelschaden gekennzeichnet. Die Belastungen für die E+S Rück belaufen sich auf 62,0 Mio. EUR. Insbesondere „Hilal“ schlug dabei deutlich zu Buche; er ist nach dem Münchener Hagelschaden im Jahre 1984 das zweitgrößte Ereignis in Deutschland. Mit Blick auf 2009 erwartet die E+S Rück nicht zuletzt durch die vorangegangenen Großschäden wie auch zusätzlicher Kapazitätsnachfrage in einigen Sparten deutliche Preissteigerungen. „Auch für die nichtproportionale Kraftfahrt-Haftpflicht-Rückversicherung gehen wir angesichts einer über mehrere Jahre reduzierten Basisprämie im Originalmarkt und verteuerter Aufwendungen für Personenschäden von deutlichen Ratenerhöhungen aus, wobei der jeweilige Umfang wesentlich durch die individuelle Schadenerfahrung beeinflusst wird“, erklärte Vorstandsmitglied Michael Pickel.
In Anbetracht des vorherrschenden, aber an Heftigkeit nachlassenden Prämienabriebs im industriellen Feuergeschäft wird die E+S Rück ihr Geschäft weiterhin äußerst selektiv zeichnen.
Für das industrielle Haftpflichtgeschäft geht die Gesellschaft von einem unverändert kompetitiven Umfeld im Originalmarkt aus. Positiver sind die Aussichten auf der Rückversicherungsseite: Angesichts der Bedeutung eines sehr guten Ratings seitens der Rückversicherer sind die Kapazitäten im Markt begrenzt. „Wir gehen hier weiterhin von risikoadäquaten Preisen und Bedingungen aus“, betonte Pickel. Insgesamt sieht die E+S Rück – als der Rückversicherer für Deutschland – auch für 2009 attraktive Geschäftschancen und hofft, ihren bereits hohen Marktanteil weiter ausbauen zu können.
Am vergangenen Freitag bestätigte Standard Poor’s das hervorragende Finanzstärke-Rating „AA-“ (Very Strong) und den stabilen Ausblick für die Hannover Rück und ihre Tochter E+S Rück.
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Die E+S Rück – eine Tochtergesellschaft der Hannover Rück – ist innerhalb des Konzerns für das Deutschlandgeschäft zuständig, im Rahmen gruppeninterner Retrozessionsabkommen jedoch auch an den Entwicklungen der internationalen (Rück-)Ver¬sicherungsmärkte beteiligt. Diese Hinzunahme ausländischer Geschäftsblöcke verschafft der E+S Rück eine bessere geografische Diversifizierung und führt damit grundsätzlich zu einer breiteren Risikostreuung und einer Stabilisierung ihrer Erträge. Die E+S Rück ist der zweitgrößte Nichtlebens-Rückversicherer im deutschen Markt. Die für die Versicherungs¬wirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt (Standard Poor’s AA- „Very Strong“; A.M. Best A „Excellent“).
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