Hapag-Lloyd in der Verlustzone
Hapag-Lloyd in der Verlustzone
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd bekommt die globale Flaute der Containerschifffahrt zu spüren. Das Unternehmen rechnet intern in diesem Jahr mit einem Verlust von 400 Millionen Euro. Das berichtet manager magazin (Erscheinungstermin: 20. März) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Besonders drastisch war offenbar der geschäftliche Einbruch zu Jahresbeginn. So soll allein im Januar ein Minus von rund 100 Millionen Euro angefallen sein. Das schlechte Monatsergebnis geht allerdings auch auf Währungsverschiebungen und Neubewertungen von Vermögensgegenständen zurück und hat nur eingeschränkt mit direkten monetären Einbußen zu tun.
Die Aktienmehrheit von Hapag-Lloyd war im vergangenen Herbst vom Alteigentümer Tui an ein Hamburger Konsortium verkauft worden, zu dem unter anderen die Stadt Hamburg, der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne und die Privatbank M. M. Warburg zählen. Die Erwerber hatten mit Hinweis auf die Wirtschaftskrise in den vergangenen Monaten mit Tui um bessere Verkaufskonditionen gerungen.
Autor: Michael Machatschke
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