Hoher Siemens-Auftragsbestand Stütze für nach vorne gerichtete positive Entwicklung

München

Hoher Siemens-Auftragsbestand Stütze für nach vorne gerichtete positive Entwicklung

Wachstum in Schwellenländern und Ausbau des Servicegeschäfts sorgen für Stabilität

Der Siemens-Konzern blickt trotz Eintrübung des konjunkturellen Umfelds zuversichtlich ins Geschäftsjahr 2009. Der Auftragsbestand von rund 85 Milliarden Euro ist eine der wesentlichen Stützen für eine nach vorne gerichtet positive Geschäftsentwicklung. „Im Gegensatz zu einigen unserer Wettbewerber müssen wir keine nennenswerten Korrekturen im Auftragsbestand vornehmen. Das ist im Wesentlichen Verdienst unseres konservativen Finanzregelwerks. Denn anders als manche Wettbewerber buchen wir einen Auftrag erst dann, wenn zusätzlich zur Auftragserteilung auch die Projektfinanzierung sichergestellt ist“, so Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender des Siemens-Konzerns. Als weitere stabilisierende Faktoren der Geschäftsentwicklung gelten der Ausbau der Position in Schwellenländern sowie der steigende Anteil von Serviceleistungen in den Sektoren.

In den Schwellenländern, zu denen beispielsweise Märkte wie China, Indien oder Brasilien zählen, erzielt Siemens mittlerweile rund ein Drittel des Umsatzes. 2001 wurden gerade einmal 19 Prozent des Konzerngeschäfts in diesen Märkten erwirtschaftet. Diese Märkte werden auch weiterhin auf hohem Niveau wachsen. Siemens eröffnen sich in diesen Märkten vor allem im besonders schnell wachsenden mittleren Preissegment zusätzliche Chancen. Allein in China macht dieses Segment 30 bis 50 Prozent des Gesamtmarktes aus. Ein erfolgreiches Beispiel in diesem Marktsegment ist der Siemens Computertomograph (CT) Somatom Emotion. Er ist der meistverkaufte CT der Welt. Auf der Produktseite ist Siemens auch deshalb gut positioniert, weil sich der Konzern mit 70 Prozent der Produkte an Kunden wendet, die in langfristigen Zyklen investieren. Daneben stellen Serviceleistungen eine zunehmend bedeutendere Säule innerhalb des Geschäfts der Sektoren dar. Alle drei Sektoren Energy, Industry und Healthcare verfügen inzwischen über eine kräftig gewachsene so genannte installierte Basis für den beschleunigten Ausbau ihres Servicegeschäfts. Dieser Anteil des Geschäfts ist weniger von Wirtschaftszyklen betroffen und daher gerade jetzt ein zusätzlich stabilisierender Faktor.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Earnings before interest and taxes oder EBIT (angepasst), Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization oder EBITDA (angepasst), Return on Capital Employed (ROCE), Return on Equity (ROE), Free Cash Flow und Cash Conversion Rate sind sog. Non-GAAP-Kennzahlen. Für die Beurteilung unserer Finanz- und Ertragslage bzw. für die Beurteilung von Zahlungsströmen sollten diese Non-GAAP Kennzahlen nicht ausschliesslich als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und in Einklang mit IFRS ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Eine Überleitung dieser Kennzahlen zu vergleichbaren IFRS-Kennzahlen ist auf unserer Investor-Relations-Website unter www.siemens.com/investoren -> Finanzpublikationen Events zu finden. Eine Überleitung des Ergebnisses Summe Sectors auf das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Ertragsteuern finden Sie in der Tabelle „Segmentinformationen“.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahl¬reiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, neben anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiterem Verfall der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere die zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen sowie der zukünftige, wirtschaftliche Erfolg der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, insbesondere den Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit in Deutschland, in den USA und anderswo unterliegen; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.comund auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Media Relations: Dr. Marc Langendorf Telefon: +49 89 636-37035 E-Mail: marc.langendorf@siemens.com
346086