IBM stellt neue Zwei-Milliarden-Dollar-Initiative zur Information Infrastructure für Unternehmen…
IBM stellt neue Zwei-Milliarden-Dollar-Initiative zur Information Infrastructure für Unternehmen vor
Bislang größte Ankündigung in der Geschichte der IBM im Bereich Information Infrastructure / Neue Lösungen ermöglichen Kunden, künftige Informationsherausforderungen zu meistern / Daten werden von Institutionen zu Personen und „Clouds“ verlagert / Zwei-Milliarden-Dollar-Investment / Drei Jahre Forschung und Entwicklung / 2500 IBM Experten eingebunden
– Neue Technologien und Services für Unternehmen und Behörden helfen, den massiven Zuwachs und die steigende Mobilität von Daten, ebenso wie die extrem ansteigenden Energiekosten, Sicherheitsprobleme und höhere Kundenforderungen an die Verfügbarkeit von Informationen zu bewältigen.
– Mit mehr als 30 neuen und aktualisierten Technologien und Services ist dies die bislang größte Markteinführung im Bereich Information Infrastructure von IBM, dem Erfinder des Plattenlaufwerkes und der relationalen Datenbanken.
– Rund zwei Milliarden US-Dollar sowie drei Jahre Forschung und Entwicklung von mehr als 2.500 IBM Mitarbeitern in neun verschiedenen Ländern wurden investiert. Wichtige Akquisitionen in den letzten 24 Monaten untermauern die IBM Strategie.1
– Laut Untersuchungen von IBM wächst die durchschnittliche Datenmenge, die ein Mensch im Lauf eines Jahres durch Mediendigitalisierung, Medizin, Sicherheit oder sein Einkaufsverhalten produziert, von mehr als einem Terabyte pro Jahr – allein für deren Papierausdruck würde man 50.000 Bäume fällen müssen – auf bis zu 16 Terabytes im Jahr 2020.2
Neue Technologien wie Langzeitarchivierung, Solid State Technologien, Speicherinnovationen, Projekte rund um Echtzeitentscheidungen, entstammen direkt aus den IBM Labors und werden die Angebote rund um Storage in der Zukunft weiter anreichern.
Stuttgart, 9. September 2008 – IBM kündigt heute die bisher größte Markteinführung neuer Speicherhardware, -software und -services an. Die neuen und verbesserten Lösungen von IBM sind auf den wachsenden Bedarf eines grundsätzlich neuen Umgangs mit den Informationen im Unternehmen ausgerichtet: Dieser zielt darauf ab, aus bislang statisch in Speichersystemen verwalteten Daten dynamische Informationen zu machen, die Personen individuell in einer Cloud-Umgebung begleiten.
Immer mehr Verbraucher neigen dazu, ihre persönlichen Daten, wie zum Beispiel medizinische Informationen, soziale Kontakte oder Unterhaltungsmedien, jederzeit und rund um den Globus sicher zugänglich zu haben. Laut IBM wird das dabei anfallende Datenvolumen – die individuelle Informationsspur jedes einzelnen – im Jahr 2020 auf das 16-Fache anwachsen.
Unternehmen, Behörden und andere Institutionen haben heute mit veralteten Rechenzentren zu kämpfen, die den gestiegenen Anforderungen des Informationsmanagements der Kunden nicht gerecht werden. Mit der Verbreitung des mobilen Internets und vernetzter Sensoren, beispielsweise in Autos, der zunehmenden Menge von medizinischen Onlinediensten und dem starkem Datenzuwachs im Web 2.0 sowie in sozialen Netzwerken, müssen die Infrastrukturen entsprechend überarbeitet werden. Mit der heutigen Ankündigung bringt IBM mehr als 30 neue und aktualisierte Produkte und Services auf den Markt, die mit ihrer Ausrichtung auf Verfügbarkeit, Konsolidierung, Laufzeit und Sicherheit Unternehmen bei der Umstrukturierung ihrer Rechenzentren unterstützen.
Internet-Scale-Verfügbarkeit: Die heutige Infrastruktur ist weder darauf ausgerichtet, die geschätzte Anzahl von zwei Milliarden Internetbenutzern im Jahr 20113, noch die erwartete Anzahl von einer Billionen vernetzter Gegenstände des „Internets der Dinge“, wie Autos, Haushaltsgeräte, Kameras, Straßen, Pipelines, etc. effektiv zu verwalten. Unternehmen benötigen daher kosteneffiziente, skalierbare Technologien für ihre Infrastruktur, damit sich mit ihr die enorme Menge an Onlineinformationen intern und im Austausch mit den Milliarden externen Usern verwalten lässt, und zwar in einer Art und Weise, die dem Wachstum und der Geschwindigkeit des Internets entspricht. Unternehmen müssen sich auf die Epoche des “Cloud Computings” vorbereiten, indem sie den Verbrauchern Zugang auf ihre Daten und Systeme verschaffen, und zwar mit jedem Gerät und von überall aus. Die neuen Produkte und Lösungen sollen diese internetgemäße Datenverfügbarkeit ermöglichen.
Konsolidierung und Retention: Durch redundante Datenquellen und hohen Energieverbrauch ist die Informationsinfrastruktur heute oftmals extrem ineffizient. Analysten haben vorhergesagt, dass noch im Jahre 2008 50 Prozent der Rechenzentren entweder der Strom oder der Platz ausgehen werde4. Außerdem werde der Energieverbrauch beispielsweise der amerikanischen Rechenzentren in den nächsten fünf Jahren von derzeit 1,5 auf 2,5 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Landes ansteigen5. Neue Produkte von IBM ermöglichen demgegenüber Konsolidierung und Retention.
Sicherheit: Ein großes Anliegen für Unternehmen jeder Größe ist heute auch, dass die Informationen im Rechenzentrum geschützt sind und nur autorisierte Personen Zugriff darauf haben. Kürzlich haben beispielsweise Hacker einem Unternehmen durch Diebstahl vertraulicher Daten, wie etwa Kreditkarteninformationen, und deren Missbrauch einen Schaden von über 60 Millionen US-Dollar zugefügt9. Inzwischen ist die Verfügbarkeit und die Authentifizierung von Daten eine der höchsten Prioritäten der IT geworden und betrifft Großkonzerne, Regierungsbehörden und die Milliarde Nutzer des mobilen Webs gleichermaßen10.
Die mehr als dreißig neuen Produkte und Services, die heute im Rahmen des IBM Informationsinfrastruktur-Portfolios angekündigt werden, werden gemeinsam von der IBM Systems and Technology Group, der IBM Software Group, den IBM Global Technology Services und von IBM Research getragen. Eine komplette Liste aller Produkte und Services ist unter http://www.ibm.com/systems/storage/products/showcase/index.html verfügbar.
Das heutige Announcement ist das Ergebnis einer Investition von zwei Milliarden US-Dollar, drei Jahren Forschung und Entwicklung und der weltweiten Teamarbeit von 2.500 Speicherexperten, Ingenieuren und Forschern aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Japan, Mexiko, Singapur, der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Durch die Übernahmen von XIV, Diligent, Cognos, Arsenal, Optim, FilesX, Softek und NovusCG konnte IBM seinem starken Portfolio an Informationsinfrastruktur-Lösungen zudem strategisch wichtige Elemente hinzufügen.
„IT-Infrastrukturen entfernen sich heute zunehmend von dem Jahrzehntelang gepflegten Client-Server-Model hin zu einer weitaus effizienteren Architektur im Internet-Stil. Dies erfordert neue Denkweisen und neue Möglichkeiten, welche wir mit unserem Informationsinfrastruktur-Launch gezielt angehen”, erklärt Andy Monshaw, General Manager, IBM System Storage. „Für Unternehmen gibt es derzeit kaum eine größere Chance, als die Erschließung des vollen Werts ihrer Daten und deren Nutzung für intelligente innovative Angebote für ihre End-User. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Forschung, unserer Branchenkenntnis und Marktführerschaft sind wir das einzige Unternehmen weltweit, das dies für unsere Kunden zur Realität werden lassen kann.“
Contact information
Hans-Juergen Rehm
IBM Kommunikation/Communications
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