Infineon kündigt weltweit erste DSL CPE-Lösung für IPTV an, die gleichzeitig Erasure Decoding…
München
Infineon kündigt weltweit erste DSL CPE-Lösung für IPTV an, die gleichzeitig Erasure Decoding und Retransmission unterstützt
Neubiberg und Hong Kong- 15. Juli 2008- Auf dem Broadband World Forum Asia kündigte Infineon Technologies heute Erweiterungen im Rahmen seiner ADSL2+- und VDSL-Lösungen für Teilnehmerendgeräte (CPE, Customer Premise Equipment) an. Mit den neuen Funktionsmerkmalen werden Anwendungen wie IPTV (Internet Protocol Television) unterstützt, um auch unter schwierigen Leitungsbedingungen eine möglichst hohe Dienstgüte (QoS) zu ermöglichen. Das Paket bietet innovative Funktionen für IPTV over DSL wie Predictive Erasure Decoding und Gamma Layer Retransmission für Infineons xDSL-CPE-Lösungen.
„Durch unsere über 15-jährige Erfahrung bei der ADSL-Implementierung, mit mehr als 100 Netzwerk-Betreibern weltweit, sind wir in der Lage die erwiesene Interoperabilität unseres AR7-Residential-Gateway-Chipsatzes auf aktuelle und künftige Single-Chip-Bauelemente für ADSL2+ und VDSL zu erweitern,“ sagte Christian Wolff, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Communication Solutions und Geschäftsführer der Wireline Access Business Unit bei Infineon. „Erweiterte Funktionsmerkmale für eine optimierte IPTV-Performance und unsere komplette AR7-Firmware mit der entsprechenden Expertise bei der System-Implementierung werden in die bewährten Amazon-SE- und Danube-Chipsätze sowie entsprechende künftige Produkte integriert. Damit haben unsere Kunden Zugriff auf eine im Markt unerreichte Technologiegüte für die DSL-CPE-Implementierung.“
Das Infineon IPTV-Feature-Paket beinhaltet die industrieweit erste Integration von Erasure Decoding und Gamma Layer Retransmission auf einem einzigen Chip. Mit Erasure Decoding wird die Immunität gegenüber Impuls-Rauschen ohne erforderliche Änderungen auf der Carrier-Seite (DSLAM) verbessert. Im Vergleich zu CPEs ohne diese Funktionalität wird ein doppelt so effizienter Fehlerschutz in realen Umgebungsszenarios erreicht.
Der Gamma Layer Retransmission Mechanismus nutzt einen intelligenten Algorithmus für die Modellierung und Aufteilung des Datenstroms im Zusammenspiel mit der Vermittlungsstelle (CO, Central Office). Damit können Echtzeit-Dienste wie IPTV, VoIP oder Internet-Spiele mit individuellen Einstellungen für minimale Verzögerung oder maximalen Fehlerschutz betrieben werden. So kann bestmögliche Service-Qualität für die Anwender gewährleisten werden. Darüber hinaus ermöglicht eine integrierte Packet Processing Engine ein schnelles Routing für alle Paketgrößen. Mit dieser intelligenten Beschleunigungs-Technologie wird die Routing-Performance erhöht, während die Verarbeitungslast der CPU in den Amazon-SE- und Danube-Chipsätzen beziehungsweise künftigen CPE-Chipsatz-Generationen auf ein Minimum reduziert wird.
Neben der Implementierung des neuen, innovativen IPTV-over-DSL-Pakets setzt Infineon sein umfangreiches Testprogramm zur Sicherung der Interoperabilität in seinen eignen und unabhängigen Testlabors fort. Gerade haben die weltweit akkreditierten KTL Laboratories die Interoperabilität des Amazon-SE-Chipsatzes in Bezug auf die TR-067- und TR-100-Anforderungen des Broadband Forums bestätigt. Bruce Wright, General Manager von KTL in Santa Clara, Kalifornien: Die Amazon-SE-Lösung hat ein Interoperabilitäts- und Leistungs-Niveau erreicht, das mit der AR7-Chipsatz-Lösung von Infineon vergleichbar ist. KTL hat umfangreiche Interoperabilitäts-Tests mit den Amazon-SE- und AR7-Chipsätzen durchgeführt, wobei beide Lösungen die Physical-Layer-Tests bezüglich TR-067 und TR-100 gegen eine Reihe von verschiedenen, im Markt etablierten DSLAMs erfolgreich absolviert haben.“
Infineons xDSL-Interoperabilitäts-Initiative wurde im Jahr 2007 gestartet, nachdem die Übernahme der DSL-CPE-Aktivitäten von Texas Instruments abgeschlossen war. In Bezug auf den kumulativen Markt für xDSL-CPE-Bauelemente ist Infineon mit mehr als 100 Millionen ausgelieferten Einheiten seit 2003 (Quelle: iSuppli) der weltweit führende Anbieter. Mit anderen Worten: jeder dritte weltweit implementierte Baustein kommt von Infineon.
Infineons Strategie zielt auf die Reduzierung der Time-to-Market für seine Kunden ab. Ein Hauptelement dieser Strategie ist die intelligente Wiederverwendung von DSL-Subsystemen, einschließlich der analogen und digitalen Frontends sowie die Interoperabilität der Firmware über bestehende und künftige CPE-Plattformen.
Über KTL
KTL (www.trac-ktl.com) ist ein unabhängiges Testlabor, das vom Broadband (DSL) Forum offiziell anerkannt ist. Das führende Unternehmen für Tests, Zertifizierungen und Zulassungen wurde 1985 gegründet. Mit Testeinrichtungen in Hull, East Yorkshire (Großbritannien) und Santa Clara, Kalifornien (USA) werden alle Aspekte im Bereich Telecom, drahtlose Übertragung, DSL, Sicherheit, EMV, Zulassungen, NEBS, CE-Kennzeichnung und Umwelttests für die weltweiten Märkte adressiert.
KTL (www.trac-ktl.com) ist ein unabhängiges Testlabor, das vom Broadband (DSL) Forum offiziell anerkannt ist. Das führende Unternehmen für Tests, Zertifizierungen und Zulassungen wurde 1985 gegründet. Mit Testeinrichtungen in Hull, East Yorkshire (Großbritannien) und Santa Clara, Kalifornien (USA) werden alle Aspekte im Bereich Telecom, drahtlose Übertragung, DSL, Sicherheit, EMV, Zulassungen, NEBS, CE-Kennzeichnung und Umwelttests für die weltweiten Märkte adressiert.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Weitere Informationen unter www.infineon.com.
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