Infineon und das Bundesministerium des Inneren intensivieren Sicherheitskooperation; Ausweitung…
München
Infineon und das Bundesministerium des Inneren intensivieren Sicherheitskooperation; Ausweitung auf Zertifizierung und Ausweisdokumente
Neubiberg und Berlin – 30. Juni 2008 – Das Bundesministerium des Inneren (BMI) und der Halbleiterhersteller Infineon Technologies werden auch künftig eng im Bereich der IT-Sicherheit zusammenarbeiten. Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und Peter Bauer, Vorstandssprecher von Infineon, trafen sich heute in Berlin und sprachen über die Intensivierung der bereits heute weitreichenden Sicherheitskooperation. BMI und Infineon hatten diese vor fünf Jahren ins Leben gerufen.
Verstärken wollen BMI und Infineon ihre Zusammenarbeit unter anderem bei den Themen Sicherheitszertifizierung und Ausweisdokumente.
“Unsere Informationsgesellschaft wird mobiler und verlangt nach modernsten Sicherheitsvorkehrungen. Der konsequente Einsatz von Sicherheitslösungen kann Deutschland zum Schrittmacher von zukunftsweisenden Sicherheitsanwendungen in Industrie, Verkehr, Energieversorgung und IT-Infrastruktur machen. Ein Beispiel hierfür ist auch der elektronische Reisepass“, erklärte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble.
Zertifizierung macht Schutz vor Manipulationen messbar und vergleichbar
Der Schutz vor Manipulationen sollte messbar und vergleichbar sein. Dazu tragen maßgeblich Vorgaben zu Zertifizierungsverfahren bei. Der Meinungsaustausch zwischen BMI und Infineon zu Zertifizierungen beinhaltet sowohl die Verfahren, mit denen die Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards für Anwendungen, komplette Lösungen oder einzelne Produkte sowie Dienstleistungen nachgewiesen werden, als auch Empfehlungen zu Institutionen oder unabhängigen Zertifizierern, die für Bestätigung des Zertifikats und dessen Gültigkeitsdauer zuständig sind. Dem Thema Sicherheitszertifizierung kommt zukünftig hohe Bedeutung zu, da auch außerhalb der Datenkommunikation immer mehr Anwendungen (wie z. B. das elektronische Rezept) und Produkte (wie mobile Lesegeräte, die ein Arzt beim Krankenbesuch bei sich hat) ein gewisses Maß an beglaubigten Sicherheitsfeatures brauchen.
Der Schutz vor Manipulationen sollte messbar und vergleichbar sein. Dazu tragen maßgeblich Vorgaben zu Zertifizierungsverfahren bei. Der Meinungsaustausch zwischen BMI und Infineon zu Zertifizierungen beinhaltet sowohl die Verfahren, mit denen die Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards für Anwendungen, komplette Lösungen oder einzelne Produkte sowie Dienstleistungen nachgewiesen werden, als auch Empfehlungen zu Institutionen oder unabhängigen Zertifizierern, die für Bestätigung des Zertifikats und dessen Gültigkeitsdauer zuständig sind. Dem Thema Sicherheitszertifizierung kommt zukünftig hohe Bedeutung zu, da auch außerhalb der Datenkommunikation immer mehr Anwendungen (wie z. B. das elektronische Rezept) und Produkte (wie mobile Lesegeräte, die ein Arzt beim Krankenbesuch bei sich hat) ein gewisses Maß an beglaubigten Sicherheitsfeatures brauchen.
Neuer elektronischer Personalausweis
BMI und Infineon wollen in ihren Dialog auch die neuen EU-weit gültigen Ausweisdokumente aufnehmen. In den 27 EU-Mitgliedsstaaten leben fast 500 Millionen Einwohner. Es sind derzeit schätzungsweise 380 Millionen Personalausweise im Umlauf. Da im innereuropäischen Reiseverkehr üblicherweise der Personalausweis zum Einsatz kommt, ist eine Ausdehnung der im elektronischen Reisepass eingesetzten Sicherheitstechnologie auf diese Ausweisdokumente zu erwarten. Ein entsprechendes Programm hat das BMI bereits angekündigt; wie z. B. auch die Regierungen bzw. Innenministerien in Polen, Italien, Spanien und Frankreich.
BMI und Infineon wollen in ihren Dialog auch die neuen EU-weit gültigen Ausweisdokumente aufnehmen. In den 27 EU-Mitgliedsstaaten leben fast 500 Millionen Einwohner. Es sind derzeit schätzungsweise 380 Millionen Personalausweise im Umlauf. Da im innereuropäischen Reiseverkehr üblicherweise der Personalausweis zum Einsatz kommt, ist eine Ausdehnung der im elektronischen Reisepass eingesetzten Sicherheitstechnologie auf diese Ausweisdokumente zu erwarten. Ein entsprechendes Programm hat das BMI bereits angekündigt; wie z. B. auch die Regierungen bzw. Innenministerien in Polen, Italien, Spanien und Frankreich.
„Sicherheit ist neben Energieeffizienz und Kommunikation eines der Kernthemen von Infineon. Wir sind langjähriger Weltmarktführer bei Chips für Kartenanwendungen und einer der Technologietreiber in Sachen chip-basierter Sicherheit“, sagte Peter Bauer, Vorstandssprecher und Leiter des Geschäftsbereiches Automotive, Industrial and Multimarket der Infineon Technologies AG. „Wenn es darum geht, wesentlich bessere Sicherheitsstandards zügig zur Verfügung zu stellen, sollten alle Beteiligten das technologisch Machbare und den neuesten Stand der Technik kennen. Dazu trägt Infineon unter anderem durch die Sicherheitskooperation mit dem BMI bei. Moderne Chiptechnologien sind schon heute für Ausweisdokumente, Computer und Datenkommunikation die Basis für größtmögliche Sicherheit.“
Sicherheitskooperation zwischen BMI und Infineon besteht seit fünf Jahren
Das BMI und Infineon begannen ihre Zusammenarbeit im Sommer 2003 mit dem Ziel, die Grundlagen für eine verbesserte Sicherheit von IT-Systemen für die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Privathaushalte zu schaffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist über das BMI eng in die Sicherheitskooperation eingebunden. Im Mittelpunkt der Bemühungen standen in den vergangenen fünf Jahren die Sicherheit im Bereich der Chipkartentechnologie und die Sicherheit elektronischer Komponenten, die die Vertrauenswürdigkeit von PCs und PC-Netzwerken erhöhen und die PCs und Notebooks effektiver gegen Viren und unberechtigte Manipulationen absichern helfen.
Das BMI und Infineon begannen ihre Zusammenarbeit im Sommer 2003 mit dem Ziel, die Grundlagen für eine verbesserte Sicherheit von IT-Systemen für die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Privathaushalte zu schaffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist über das BMI eng in die Sicherheitskooperation eingebunden. Im Mittelpunkt der Bemühungen standen in den vergangenen fünf Jahren die Sicherheit im Bereich der Chipkartentechnologie und die Sicherheit elektronischer Komponenten, die die Vertrauenswürdigkeit von PCs und PC-Netzwerken erhöhen und die PCs und Notebooks effektiver gegen Viren und unberechtigte Manipulationen absichern helfen.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 13.500 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2007 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro (davon 3,6 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Infineon Technologies AG
Media Relations
media.relations@infineon.com
Fon: +49 (0)89 234 28480
Fax: +49 (0)89 234 9554534
329851
Media Relations
media.relations@infineon.com
Fon: +49 (0)89 234 28480
Fax: +49 (0)89 234 9554534