Initiative Musik zieht Zwischenbilanz

Berlin

Initiative Musik zieht Zwischenbilanz

Wöhrl: „Wir werden uns künftig noch stärker für die Mittelstands- und Exportförderung der Musikwirtschaft einsetzen“.

Anlässlich der Popkomm hat die Initiative Musik heute auf einer Pressekonferenz ihre erste Jahresbilanz vorgestellt. Die Initiative Musik gGmbH ist eine Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft in Deutschland. Sie wird getragen von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und dem Musikrat sowie finanziell unterstützt von GVL und GEMA/GEMA Stiftung. Der Bund ist mit einer Million Euro, die Musikwirtschaft mit 300.000 Euro beteiligt.

Ziel der Initiative ist es, den professionellen Künstlernachwuchs in den Sparten Rock, Pop und Jazz zu unterstützen und die Infrastruktur der oft mittelständisch geprägten Musikwirtschaft nachhaltig zu stärken. Innerhalb kurzer Zeit wurden 40 Künstler- und sechs Infrastrukturanträge auf den Weg gebracht. Darüber hinaus laufen derzeit vier weitere Projekte an.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dagmar G. Wöhrl: „Wir werden uns künftig noch stärker für die Mittelstands- und Exportförderung der Musikwirtschaft einsetzen, soweit der finanzielle Spielraum dies zulässt und vorbehaltlich der Haushaltsentscheidung des Deutschen Bundestages für den Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft.“

Im Rahmen ihrer Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft wird die Bundesregierung im kommenden Frühjahr mit der Musikwirtschaft ein Branchenhearing durchführen. Gemeinsam mit maßgeblichen Branchenvertretern sollen kultur- und kreativwirtschaftliche Themenfelder in den Blick genommen und der aus Branchensicht bestehende Anpassungs- und Handlungsbedarf diskutiert werden.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft setzt sich aus einer Reihe weiterer Teilbranchen zusammen: den Buch- und Presseverlagen, der Bildenden und Darstellenden Kunst, der Musik, der Film- und Rundfunkwirtschaft, dem Design, der Architektur, den Herstellern von Computerspielen und der Werbung. Schätzungen zufolge hat die Kultur- und Kreativwirtschaft im Jahr 2004 mit 58 Mrd. Euro zur Bruttowertschöpfung beigetragen.

Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de

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