Kein Sägen am Stamm

Wiesbaden

Kein Sägen am Stamm

Abbau der Stammbelegschaft bei VW derzeit kein Thema | VW-Produktionschef Jochem Heizmann im Interview mit Automotive Agenda

Wiesbaden, 15. April 2009 – Trotz der drastischen Absatz- und Umsatzkrise in der Automobilindustrie erwartet der Produktionsvorstand des VW-Konzerns, Jochem Heizmann, keinen Abbau der Stammbelegschaft beim Wolfsburger Autobauer. ?Angesichts der angespannten Wirtschaftslage optimieren wir sehr energisch alle Kostenpositionen?, erklärt er im Interview mit dem Fachmagazin Automotive Agenda. Er sehe bei VW aber ausreichende Möglichkeiten zur Flexibilisierung, um sich an die wirtschaftliche Situation anzupassen. ?Wir fahren auf Sicht und analysieren im Vorstand regelmäßig die aktuelle Situation.? Eine Verringerung der Stammbelegschaft stehe nicht zu Debatte.

Die Vorgaben bei VW sind hoch. Ungeachtet der Wirtschaftskrise hält Heizmann daran fest, die Produktivität im Autobau jährlich um 10 Prozent zu steigern. ?Unser Ziel ist klar formuliert, und daran werden wir auch keine Veränderungen vornehmen.? Eine Herausforderung bleiben dabei allerdings die vielfältigen Ausstattungsmöglichkeiten bei VW und die damit einhergehende Komplexität. Bezogen auf die Produktivitäts-Kennzahl ?verbrauchte Zeit pro montiertem Auto? werde der Autohersteller auch künftig immer etwas oberhalb der Besten in der Welt liegen. ?Dennoch lässt sich dieser Abstand noch ein gutes Stück verringern?, sagte Heizmann.

Die soeben erschienene Ausgabe 02 des neuen Fachmagazins Automotive Agenda widmet sich dem Schwerpunktthema ?Kassensturz: Klug sparen, sinnvoll investieren, liquide bleiben?. In Hintergrundbeiträgen und Interviews werden Wege aus der Absatz- und Umsatzkrise in der Automobilindustrie aufgezeigt und analysiert. Autoren und Gesprächspartner sind u.a.: BMW-Entwicklungschef Klaus Draeger, Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes und der Vorstandsvorsitzende von Mann + Hummel Dieter Seipler.

Die aktuelle Leseprobe von Automotive Agenda finden Sie unter: www.automotive-agenda.de

Automotive Agenda beleuchtet pro Ausgabe je ein Schwerpunktthema aus möglichst vielen Perspektiven. Top-Manager, Wissenschaftler und Journalisten entfalten Meinungen, Strategien und Szenarien entlang der automobilen Wertschöpfungskette. Das Jahresabonnement des viermal jährlich erscheinenden Fachmagazins kostet 200,- Euro. Der Preis für eine Anzeige 1/1 Seite in 4c beträgt 7.000,- Euro.

Automotive Agenda ist eine Marke von Springer Automotive Media | GWV Fachverlage GmbH. GWV Fachverlage ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media.

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