Keine Kreditklemme durch internationale Finanzkrise

Berlin

Keine Kreditklemme durch internationale Finanzkrise
Bundeswirtschaftsminister Glos zur vorgestellten Unternehmensbefragung von KfW und Verbänden
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos, begrüßt die positiven Signale aus der veröffentlichten Unternehmensbefragung der KfW Bankengruppe in Zusammenarbeit mit 25 führenden Wirtschaftsverbänden: ‚Befürchtungen, dass die weltweite Finanzkrise den Unternehmen in Deutschland den Zugang zu Kapital erschweren könnte, haben sich danach nicht bewahrheitet‘. Im Ergebnis zeigt die Befragung, dass sich die Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen in Deutschland – auch im breiten Mittelstand – in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verändert haben. Zwar hat sich der erfreuliche Trend der Vorjahre zu verbesserten Finanzierungsbedingungen nicht mehr weiter entwickeln können, doch berichten die Unternehmen von nahezu unveränderten Rahmenbedingungen beim Zugang zu benötigtem Kapital. ‚Ernst nehme ich allerdings die Beobachtung, dass vor allem der kleine Mittelstand wieder zunehmend Schwierigkeiten bei der Finanzierung hat.‘
Wie die KfW Unternehmensbefragung darüber hinaus zeigt, hat auch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen erfreulicherweise bisher nicht wesentlich nachgelassen. Gleichwohl gibt die aktuelle Situation Anlass zur Wachsamkeit. Bundeswirtschaftsminister Glos teilt die Einschätzung der KfW, dass im weiteren Verlauf des Jahres eine Abschwächung der Finanzierungsbedingungen für Unternehmen angesichts der schwer vorhersehbaren Entwicklungen, z.B. an den Rohstoff- und Finanzmärkten, nicht auszuschließen ist. Eine Kreditklemme ist jedoch auch dann nicht zu erwarten. Wenn es zu erschwerten Finanzierungsbedingungen kommt, dürften vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen in besonderem Maße betroffen sein. Gerade ihnen kommt jedoch eine wesentliche Bedeutung für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu. ‚Daher werden wir alle Anstrengungen unternehmen, ihnen den Kapitalzugang weiterhin offen zu halten‘, resümiert Bundesminister Glos.
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