Kurzarbeit im Fraport-Frachtbereich
Kurzarbeit im Fraport-Frachtbereich
FRA/bu – Fraport reagiert auf den starken Rückgang des Luftfrachtaufkommens am Frankfurter Flughafen, das seit Anfang des Jahres um bis zu 25 Prozent unter dem des Vorjahres liegt: Ab kommender Woche werden rund 500 Mitarbeiter der Fraport Cargo Services GmbH (FCS) von Kurzarbeit betroffen sein. Das sind rund 80 Prozent der insgesamt 630 FCS-Beschäftigten. Für einen befristeten Zeitraum von zunächst zwei bis drei Monaten wird die Arbeitszeit für sie um durchschnittlich rund 20 Prozent reduziert werden. Für die Dauer der Kurzarbeit werden den betroffenen Beschäftigten 90 Prozent des bisherigen Nettoeinkommens garantiert.
In einer seit 2003 bestehenden Betriebsvereinbarung waren Regeln zur Flexibilisierung und Steuerung der Arbeitszeit vereinbart worden. Für die Dauer dieser Maßnahmen hat Fraport den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen zugesagt. Zwar ist es bisher gelungen, die durch die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise entstandenen Verkehrsrückgänge mit einer gezielten Steuerung des Personaleinsatzes nahezu vollständig zu kompensieren. Jetzt muss im Bereich Luftfracht jedoch mit Kurzarbeit gegengehalten werden, die auf Basis neuer gesetzlicher Grundlagen und einer Ende Februar abgeschlossenen Rahmenvereinbarung mit dem Betriebsrat durchgeführt wird.
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