Lehren aus dem Fall Märklin: Sicher und erfolgreich durch die Krise
Lehren aus dem Fall Märklin: Sicher und erfolgreich durch die Krise
Bonn, 19. Februar 2009 – Die Liste der Unternehmen, die durch gescheiterte Beratungsprojekte sehr viel Geld verloren haben oder sogar zusammengebrochen sind, ist lang. Enron, SwissAir, Quam, Philipp Holzmann oder Kunert sind nur einige prominente Beispiele. Mit Märklin wird nun ein traditionsreicher Mittelständler zum „Beratungsopfer“: Als einen möglichen Konkursgrund hat der Insolvenzverwalter die hohen Honorare für Unternehmensberater bezeichnet – diese hätten die Liquidität des Unternehmens nachhaltig verschlechtert. Den Erfolgsnachweis seien die Berater aber schuldig geblieben. Doch es geht auch anders: Durch erfolgsabhängige Optimierung des Einkaufs kann die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen oft gesichert werden, ohne wertvolles Personal abzubauen.
„Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass weder Markenstärke oder wirtschaftliche Bedeutung des Klienten noch das Renommee des Beratungsunternehmens eine Erfolgsgarantie bieten“, sagt Sven T. Marlinghaus, Partner und Managing Director der auf Supply Chain Management spezialisierten Unternehmensberatung BrainNet. „Unternehmen müssen deshalb bei Beauftragung externer Dienstleister darauf bestehen, zumindest einen Teil des Honorars vom Projekterfolg abhängig zu machen, wenn sie sich absichern wollen“.
Dies ist gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage von großer Bedeutung. Viele Unternehmen müssen unmittelbar und effektiv ihre Kosten senken, um durch die schwierigen Monate zu kommen. Um schnelle und umfassende Ergebnisse zu erzielen, ist deshalb der Rat externer Spezialisten gefragt. Doch wenn ein Projekt schief geht, ist nicht nur wertvolle Zeit verloren, sondern EBIT und Cash Flow zusätzlich verschlechtert.
Marlinghaus rät deshalb, eine erfolgsabhängige Bezahlung zum Lackmustest von Beraterkonzepten zu machen – und zu bedenken, dass Kostenoptimierung nicht mit Personalabbau gleichbedeutend ist. „In den meisten Unternehmen gibt es signifikante Potenziale für eine Senkung der Kosten auch jenseits von Kündigungen“, sagt Marlinghaus. „Wenn ein Dienstleister sein Honorar nicht vom Projekterfolg abhängig macht, oder lediglich über Personalabbau oder Zerschlagung die Kosten reduzieren will, hat er oft kein klares, nachhaltiges Konzept und keine Erfahrungswerte“.
Die Rechnung bei Kostensenkungsprojekten ist letztlich ganz einfach: Das Engagement externer Berater rechnet sich nur, wenn die Einspareffekte einen ROI von 4-8 Monaten aufweisen. Daran müssen sich Berater messen lassen.
Dass dieses Konzept erfolgreich ist und Beratung auch nachhaltig Wert und Cash-Flow schaffen kann, hat BrainNet in der Zusammenarbeit mit vielen der führenden Private Equity Investoren unter Beweis gestellt. Am Beispiel des Pharma-Lohnherstellers AENOVA, einem Portfolio-Unternehmen des Private Equity Investors Bridgepoint, zeigt sich dies exemplarisch. „Um im Pharmaziemarkt langfristig erfolgreich agieren zu können, sind effiziente Kostenstrukturen unerlässlich“, erklärt der Leiter Supply Chain Management bei AENOVA, Gregor Kessler. „Unser dringlichstes Ziel war es daher zunächst – im Sinne eines Unternehmens, das in der Hand von Private-Equity-Investoren ist – Kosten zu senken als auch das Working Capital und somit den Cash Flow zu optimieren. Insgesamt konnte die Cash-Situation des Unternehmens deutlich verbessert werden. AENOVA hat jetzt eine zukunftsfähige Einkaufs- und Supply-Chain-Strategie, die uns in die Lage versetzt, auch in Zukunft in diesem hart umkämpften Markt bestens agieren zu können.“ Es geht also auch anders als im Fall Märklin.
Über die BrainNet Supply Management Group AG BrainNet ist die führende, internationale Marke für Supply Chain Management-Beratung. Mit 220 Mitarbeitern erwirtschaftet BrainNet weltweit einen Umsatz von 30 Millionen Euro. BrainNet entwickelt und verwirklicht maßgeschneiderte Lösungen für mehr als 80 der Global Fortune-500 Unternehmen sowie rund 240 wachstumsstarke Mittelständler. BrainNet besitzt seit Jahren Standorte in Bonn, Boston, Budapest, Chicago, Mumbai, München, Shanghai, St. Gallen, Tampa und Wroclaw.
Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Supply Chain Management Institute (SMI) an der European Business School (EBS) bietet BrainNet eine weltweit einzigartige Wertschöpfungskette von der Forschung und Ausbildung junger Talente an führenden Business Schools über die Umsetzung von Beratungsprojekten bis hin zur strategischen Qualifizierung von Top Führungskräften und Supply Chain Managern.
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