Mazda verlegt Fahrzeugtransport durch Russland auf die Schiene

Leverkusen

Mazda verlegt Fahrzeugtransport durch Russland auf die Schiene

Als erster Autohersteller transportiert Mazda künftig Autos per Transsibirischer Eisenbahn von Japan nach Russland und Europa.

Ab Oktober 2008 wird ein Teil des Transportes von Mazda Fahrzeugen aus den japanischen Produktionsstätten nach Russland über das Streckennetz der Transsibirischen Eisenbahn (TSR) abgewickelt. Als einer der ersten Autohersteller nutzt Mazda damit die weltweit längste Eisenbahnverbindung von Zarubino (nahe Wladiwostok) bis Moskau für die reguläre Fahrzeuglogistik. Die Nutzung des Schienennetzes aus Osten kommend soll die bisherigen westlichen Transportwege via Schiff und Straße entlasten und die Lieferzeiten der Mazda Fahrzeuge nach Russland um bis zu 30 Tage verkürzen.

Dem Entschluss ging eine intensive Testphase voraus: Bereits seit September 2007 absolvierte Mazda erfolgreich mehrere Versuche mit speziell überwachten Testfahrzeugen auf der Schiene. Zugleich begann der Ausbau neuer Terminals entlang der Strecke.

Um den sicheren Transport der Fahrzeuge zu gewährleisten, arbeitet Mazda mit dem russischen Schienenlogistikunternehmen RTA zusammen. Zudem werden die Fahrzeuge nur in überdachten Waggons transportiert und mit speziellen Schutzhüllen gesichert. Auf 30 Waggons verteilt, benötigen die Fahrzeuge für die etwa 9.300 Kilometer lange Strecke bis Moskau nur 10 Tage.

URL: http://www.mazda.de340149