Mehr Flexibilität in betrieblicher Altersversorgung

München

Mehr Flexibilität in betrieblicher Altersversorgung
Marktnahe Bewertung bei Allianz Pensionsfonds Chance
Risiko aus Pensionsverpflichtungen auslagern / Wahl zwischen unterschiedlichen Sicherheitsniveaus / Auflösung von Pensionsrückstellungen in der Steuer- und Handelsbilanz
Die Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) ermöglicht Unternehmen in der betrieblichen Altersversorgung, Pensionsverpflichtungen mit Hilfe des Pensionsfonds Chance auf der Basis bester Schätzwerte (best-estimate) auszulagern. Bislang kalkulierte der Pensionsfonds Chance diese Verpflichtungen mit einem marktnahen Zinssatz in Höhe von 4,8 Prozent. Unternehmen können künftig zwischen drei Kapitalanlagestrategien gemäß ihrer Risikoneigung wählen.
Jede Strategie impliziert unterschiedliche Zinssätze jeweils in Höhe von derzeit 3,5 Prozent, 4,0 Prozent und 4,8 Prozent. ‚Auf vielfachen Kundenwunsch haben wir unseren bereits erfolgreich verkauften Pensionsfonds Chance – allein 2007 erzielten wir ein Neugeschäft von rund 250 Millionen Euro – um zwei weitere Kapitalanlage- und damit Zinsvarianten ergänzt‘, sagt Josef Kuligovszky, Vorstand der Allianz Pensionsfonds AG.
Mehr Flexibilität durch neue Kapitalanlagestrategien
Grundsätzlich gilt: Je niedriger der best-estimate-Zinssatz ist, desto geringer ist das eventuelle Nachschussrisiko beim Unternehmen. Umgekehrt gilt natürlich auch, dass ein höheres Risiko immer auch höhere Chancen birgt. Entscheidet sich beispielsweise ein chancenorientiertes Unternehmen für den Pensionsfonds Chance Typ 3 mit einem derzeitigen Rechnungszins von 4,8 Prozent, muss es rund 35 Prozent weniger zahlen als bei Typ 1 mit einen Zinssatz von momentan 3,5 Prozent. ‚Sicherheitsorientierte Unternehmen sollten sich deshalb grundsätzlich für Typ 1 entscheiden oder, falls sie über genügend freie Liquidität verfügen, mit einer versicherungsförmigen Lösung ausfinanzieren‘, so Kuligovszky.
Für die unterschiedlichen Kapitalanlagestrategien nutzt der Allianz Pensionsfonds die langjährigen Erfahrungen des Asset-Managements von Allianz Global Investors. Über ein Fondskonzept werden durch unterschiedliche Mischung von Aktien, Rentenpapieren und geldmarktnahen Produkten die verschiedenen Kapitalanlagestrategien abgebildet. Je nach Rest-Risiko müssen die Unternehmen bei hohen negativen Ausschlägen am Kapitalmarkt mit Nachfinanzierungen rechnen. Das Fondsmanagement zielt jedoch ab auf eine möglichst hohe Rendite bei gleichzeitiger Vermeidung von Nachzahlungen.Bilanz optimieren
Lagert ein Unternehmen seine Versorgungsverpflichtungen über den Allianz Pensionsfonds aus, verbessert sich dadurch seine Bilanzoptik. Weiterer Vorteil: Allianz Leben übernimmt die Verwaltung und Abwicklung der Versorgungen. Der Pensionsfonds eignet sich für die Übertragung besonders, da der Einmalbeitrag für die Auslagerung lohnsteuer- und sozialabgabenfrei ist. Auch die Beiträge an den Pensions-Sicherungs-Verein sinken gegenüber der bestehenden Direktzusage um etwa 80 Prozent.

Sobald die Verpflichtungen auf den Pensionsfonds übertragen sind, können die Rückstellungen bilanzneutral aus der Steuer- und deutschen Handelsbilanz herausgelöst werden. In der Internationalen Rechnungslegung müssen die Pensionsverpflichtungen zwar weiterhin ausgewiesen werden, der Bilanzierende kann sie jedoch mit dem Pensionsfondsvermögen saldieren. ‚In den meisten Fällen verbessert sich damit die Bewertungsqualität des Unternehmens bei Rating-Agenturen und Analysten. Dies erleichtert den Zugang zu Eigen- und Fremdkapital (Basel II). Das wiederum kann die Wettbewerbsposition verbessern‘, so Kuligovszky.
Best-estimate Variante auch für Zusatzbausteine
Neben den bisher versicherungsförmig rückgedeckten Zusatzbausteinen wie der Absicherung von Berufsunfähigkeit oder Tod vor dem Rentenbeginn ermöglicht der Pensionsfonds künftig eine Ablösung dieser Risiken auf Basis bester Schätzwerte ab.

Je nach Struktur des auszulagernden Kollektivs sparen Unternehmen bis zu 10 Prozent. Hierbei gilt: Je größer das Kollektiv, desto besser gelingt der interne Risikoausgleich und desto geringer ist das Risiko von Nachschusszahlungen. ‚Der Pensionsfonds übernimmt bei den versicherungsförmig rückgedeckten Zusatzbausteinen das Nachschussrisiko komplett. Demgegenüber trägt der Kunde bei den neuen Zusatzbausteinen dieses Risiko selbst‘, sagt Kuligovszky.

Die Allianz Pensionsfonds AG war 2003 einer der ersten Anbieter einer steuerbegünstigten Neuordnung der Versorgungswerke von Unternehmen. Auch bei dieser Produktlinie ist Allianz Leben mit ihrer Tochtergesellschaft wieder führend am Markt.
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