Microsoft gibt Starthilfe für junge IT-Unternehmen

Unterschleißheim

Microsoft gibt Starthilfe für junge IT-Unternehmen

Start-up-Förderung durch neues Programm „BizSpark“

Berlin/Unterschleißheim, 17. November 2008. Auf der Entwicklerkonferenz Xtopia hat Microsoft heute sein weltweites Programm BizSpark vorgestellt. Damit unterstützt der Softwarekonzern ab sofort IT-Unternehmen in der Gründungsphase in Deutschland und 36 weiteren Ländern. Für eine Programmgebühr von 100 US-Dollar erhalten die Unternehmen vollen Zugang zu Microsofts Entwicklungssoftware und Servertechnologien, die schnell und unkompliziert als Download zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus profitieren die Start-ups von der Verbindung zu Netzwerkpartnern in der ganzen Welt und gewinnen so an globaler Sichtbarkeit für Kunden, Investoren und Partner. Microsoft baut damit sein Engagement für High-Tech-Start-ups deutlich aus und ergänzt bereits bestehende Förderprogramme wie die deutsche High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“ und das weltweite „Accelerator Program“. „Junge Unternehmer spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Innovationen und neue Jobs zu schaffen“, sagte Steve Ballmer, CEO der Microsoft Corporation, zum Start des Programms. „Microsoft ‚BizSpark’ unterstützt Start-ups mit Entwicklertools, Beratung und Networking. Unser Ziel ist es, Unternehmertum weltweit zu fördern und Start-ups erfolgreicher zu machen.“

Förderung in der Startphase

Die Schwelle zur Aufnahme in das Programm ist bewusst niedrig gehalten: BizSpark ist offen für alle nicht-börsennotierten IT-Start-ups mit einem software-basierten Produkt- und Serviceangebot. Der Start des Geschäftsbetriebes der Firma darf zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht länger als drei Jahre zurückliegen und der jährliche Umsatz muss weniger als eine Million US-Dollar betragen. Bewerben können sich auch Start-ups, die die formale Unternehmensgründung noch nicht vollzogen haben. „Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, wie wir sie momentan erleben, brauchen junge Softwareunternehmen Unterstützung, um ihre Produkte schneller marktreif zu machen. Von innovativen Lösungen, die hier entwickelt und weltweit vertrieben werden, profitiert schließlich der gesamte Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärte Achim Berg, Geschäftsführer Microsoft Deutschland, das Anliegen des Programms.

Software, Support und Sichtbarkeit

Schwerpunkt der Förderung durch BizSpark ist der schnelle und unkomplizierte Zugang zu Entwicklungstools und Plattformtechnologien. Ebenso im Programm enthalten sind Lizenzen für Serverprodukte, um eine Web- oder SaaS-Anwendung („Software as a Service“) auch produktiv zu betreiben. Für die Nutzung der Software, die als Download zur Verfügung gestellt wird, berechnet Microsoft lediglich eine Programmgebühr von 100 Dollar pro Unternehmen, die erst nach Abschluss der dreijährigen Nutzungsdauer zu entrichten ist. Neben der Software und dem technologischen Support profitieren die Start-ups auch vom weltweiten Netz der BizSpark-Partner: Investoren, staatliche und private Gründerinitiativen sowie Businessplan-Wettbewerbe stehen den Start-ups beratend zur Seite. Über die internationale Website des Programms wird eine höhere Sichtbarkeit für die Unternehmen gegenüber potenziellen Investoren, Partnern und Kunden geschaffen.

Zugang über Netzwerkpartner

Weltweit wird das Programm von mehreren hundert Netzwerkpartnern begleitet. „Durch das BizSpark-Programm entlastet Microsoft junge IT-Unternehmen finanziell enorm“, kommentierte Kerstin Trautmann, Geschäftsführerin von FutureSAX, einem der deutschen Netzwerkpartner. „Das Kapital, das sie sonst für die Entwicklungssoftware aufwenden müssten, können sie jetzt für ihre Kernprojekte verwenden und so ihr Innovationspotenzial besser ausschöpfen.“

Weltweites Portal bietet Einstieg

Informationen zum Programm und die Liste der Partner sind auf dem zentralen BizSpark-Portal www.microsoft.com/bizspark zu finden. Interessierte Start-ups können sich über das Portal direkt an einen der Netzwerkpartner wenden, die anhand der Programmkriterien über die Aufnahme entscheiden. In Deutschland ergänzt BizSpark das bestehende Angebot der Gründerinitiative „unternimm was.“ von Microsoft: Während die Tiefenförderung der Initiative weiterhin ausgewählte High-Tech-Start-ups intensiv bei der technologischen Weiterentwicklung sowie im Vertrieb und Marketing unterstützt, bietet BizSpark eine Breitenförderung, die sich an alle IT-Start-ups richtet.

Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 60,42 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2008; 30. Juni). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2008 betrug 22,49 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 33.000 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.

Microsoft Corporate Citizenship
Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, um einen Beitrag zu Wachstum und Entwicklung des Standorts Deutschlands zu leisten. Aus diesem Grunde engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit kompetenten Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in zahlreichen Initiativen und Projekten. Dabei konzentriert sich Microsoft auf folgende Kernthemen: Bildung fördern, Wissenschaft unterstützen, Wachstum schaffen und IT-Sicherheit verbessern. Zu den wichtigsten Initiativen von Microsoft Deutschland gehören die High-Tech-Gründerinitiative „unternimm was.“, die Qualifizierungsinitiative IT-Fitness und das Projekt „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache.“ Zudem engagiert sich das Unternehmen in zahlreichen Hochschulkooperationen und ist an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt.

Ansprechpartner Microsoft
Microsoft Deutschland GmbH
Dr. Astrid Kasper
Leiterin Corporate Communications346542