Miele im Geschäftsjahr 2007/2008 erfolgreich bei der Internationalisierung voran gekommen
Gütersloh
Miele im Geschäftsjahr 2007/2008 erfolgreich bei der Internationalisierung voran gekommen
Höchster Umsatz in der Firmengeschichte: 2,81 Milliarden Euro
Erstmals im Auslandgeschäft die Zwei-Milliarden-Grenze überschritten
Gütersloh, 11. August 2008. – Miele wächst rund um den Globus. Den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielte der Hausgerätehersteller Miele im Geschäftsjahr 2007/2008 (30. Juni). Das 1899 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) steigerte im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um 2,5 Prozent auf 2,81 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,74 Milliarden Euro). „Wir sind erfolgreich auf dem Weg der Internationalisierung voran gekommen“, erklärte Miele-Geschäftsführer Horst Schübel, verantwortlich für Finanzen, Controlling, Hauptverwaltung.
Während die Miele-Gruppe vor fünf Jahren die Zwei-Milliarden-Umsatzgrenze erreicht hatte, wurden im Geschäftsjahr 2007/2008 erstmals mehr als zwei Milliarden Umsatz allein im Ausland erwirtschaftet. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz ist dabei innerhalb von fünf Jahren von knapp 69 auf über 73 Prozent gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich während der vergangenen fünf Geschäftsjahre insgesamt weltweit um 1 041 auf jetzt 16 163 erhöht. Dabei haben die Miele Auslandsgesellschaften die Zahl ihrer Mitarbeiter in Marketing, Vertrieb und Service um 990 Personen vergrößert. „Miele ist heute auf allen fünf Kontinenten als Premium-Marke fest positioniert“, sagte Schübel.
Miele investiert 182 Millionen Euro, davon 110 Millionen Euro in Deutschland
Die Miele-Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 182 Millionen Euro (Vorjahr: 177 Millionen Euro) investiert, davon mehr als 110 Millionen (Vorjahr: 108 Millionen Euro) in Deutschland. Im Zeitraum der letzten fünf Geschäftsjahre hat Miele insgesamt über 750 Millionen Euro investiert, davon in Deutschland rund 510 Millionen, also mehr als zwei Drittel der Gesamtinvestitionen. Am 30. Juni 2008 waren insgesamt 16 163 (Vorjahr: 15 949 Mitarbeiter) in der Miele-Gruppe beschäftigt. Dabei ist infolge des Ausbaus der Auslandsgesellschaften die Zahl der Mitarbeiter insbesondere in Marketing, Vertrieb und Service um 214 Personen (1,3 Prozent) gestiegen.
Miele erzielt Umsatzwachstum durch nachhaltige Geschäftspolitik
In das neue Geschäftsjahr 2008/2009 ist Miele „mit gedämpftem Optimismus“ gestartet, schreiben die fünf Geschäftsführer des Familienunternehmens, Horst Schübel, Dr. Eduard Sailer, Dr. Reto Bazzi, Dr. Markus Miele und Dr. Reinhard Zinkann. Trotz allgemein nachlassender Konsumfreude in den traditionellen Kernmärkten Europas ist man bei Miele jedoch zuversichtlich. Mit einem weitgefächerten Angebot von Premium-Geräten für Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen und Kaffeezubereitung, für Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege ebenso wie mit gewerblichen und medizinischen Geräten werde man Wachstum erzielen. Miele will die Position des Unternehmens, das auf den europäischen Kernmärkten einschließlich Deutschland insgesamt 80 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftet, im laufenden Geschäftsjahr weiter verbessern.
Miele verfolgt beim Umsatzwachstum eine nachhaltige Geschäftspolitik, die auf Qualität und Langlebigkeit setzt. “Wir entwickeln und fertigen alle Hausgeräte mit einer Lebensdauer von 20 Jahren und können weltweit auf ein stabiles Käuferpotenzial setzen“, erklärte der für Technik verantwortliche Miele-Geschäftsführer Dr. Eduard Sailer. „Dauerhaftes Wachstum kam und kommt bei Miele stets aus der Technologieführerschaft und aus unserer ständigen Innovationsfähigkeit“, sagte Dr. Sailer. Durch die weltweit gerade erst vorgestellten, innovativen Einbaugeräte der „Generation 5000“ habe Miele mit Herden/Backöfen, Kochfeldern, Dampfgarern oder Kaffeevollautomaten für höchste Ansprüche die Basis für weiteres Wachstum geschaffen. Dies gelte im gleichen Maße auch für Wäschepflegegeräte, Geschirrspüler und Staubsauger. Zum weltweiten Erfolg der Miele-Geräte verhelfen auch hervorragende Testergebnisse, hohe Qualität und viele Alleinstellungsmerkmale wie zum Beispiel die Schontrommel bei Waschmaschinen und Wäschetrocknern oder die Besteckschublade und das Salzgefäß in der Tür bei Geschirrspülern.
Überdurchschnittlich gute Entwicklung im Ausland
Die Miele-Vertriebsgesellschaften im Ausland verzeichneten eine überdurchschnittlich gute Entwicklung. „Wir sind beim Ausbau der Premium-Marke Miele in den 42 Ländergesellschaften deutlich vorangekommen“, sagte der für Marketing und Vertrieb verantwortliche Miele-Geschäftsführer Dr. Reto Bazzi. Der Auslandsumsatz von Miele ist um fast 5 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,95 Milliarden Euro) gewachsen. Der Anteil des Auslands am Miele-Gruppenumsatz hat sich auf gut 73 Prozent (Vorjahr: knapp 72 Prozent) erhöht. Nach Deutschland folgen in der Liste der zehn umsatzstärksten Miele-Vertriebsgesellschaften weltweit die Niederlande, Großbritannien, die USA, die Schweiz, Frankreich, Österreich, Australien, Belgien und Russland.
Das größte prozentuale Wachstum beim Umsatz erzielte Miele in Osteuropa. Alle osteuropäischen Miele-Vertriebsgesellschaften von Russland über Tschechien, Polen, die Ukraine, Kroatien, Ungarn, die Slowakei und Slowenien wuchsen dabei deutlich zweistellig. Erfreulich war auch das Wachstum in Übersee. Das gilt nicht nur für die umsatzgrößten Länder USA, Australien und Kanada, sondern auch für die Regionen Südamerika und Asien, in denen Miele in Zukunft noch deutliche Wachstumschancen sieht. Die Dollarschwäche in den USA hat im Berichtsjahr den Umsatzanstieg auf Eurobasis zwar gebremst, dennoch ist Miele auch dort gewachsen. Ungeachtet der Immobilien- und Bankenkrise verzeichnete Miele USA auf Dollarbasis im Geschäftsjahr 2007/2008 ein zweistelliges Umsatzplus.
Innerhalb Europas konnte Miele im hohen Norden und im Süden deutliche zweistellige Umsatzzuwächse verbuchen. An der Spitze lagen dabei die Türkei ebenso wie Norwegen und Finnland. Über erfreuliches Umsatzwachstum berichten die Miele Vertriebsgesellschaften von Dänemark über Irland bis zu Griechenland, Portugal und Italien. Auch in Großbritannien konnte Miele erneut kräftiges Wachstum in Landeswährung erzielen, was allerdings durch den starken Euro nicht so deutlich sichtbar wird.
Allgemeine Kaufzurückhaltung und der Rückgang im Wohnungsbau in Spanien, Frankreich und Deutschland haben in der gesamten Branche ihre Spuren beim Umsatz hinterlassen. In allen anderen Ländern Europas ist Miele gewachsen und hat zum Teil deutlich besser als der Markt abgeschnitten. Mit Umsatzwachstum konnte Miele in Österreich, in Belgien, in Luxemburg, in den Niederlanden und in der Schweiz seine guten Marktpositionen ausbauen. Die Umsätze der Vertriebsgesellschaft Deutschland sind im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht um rund drei Prozent auf 744 Millionen Euro (Vorjahr: 770 Millionen Euro) zurückge¬gangen. Allerdings erwirtschaftete Miele in Deutschland während der ersten sechs Monate des Kalenderjahres 2008 ein Umsatzwachstum von 11 Prozent. Miele war damit deutlich besser als die Branche, die in Deutschland im ersten Halbjahr 2008 stagnierende Verkaufserlöse erzielte.
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