Mit integrierter Produktpolitik erfüllt Miele seine Verantwortung als Hersteller
Mit integrierter Produktpolitik erfüllt Miele seine Verantwortung als Hersteller
Von der Entwicklung bis zur Entsorgung umweltbewusst
Klimawandel und Ressourcenschonung sind Topthemen des Jahres. Viele Branchen haben das Thema Ökologie neu entdeckt und bemühen sich um Aktivität in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Für Miele sind dies keine neuen Themen. Der Hausgerätehersteller hat sich seit seiner Gründung vor fast 110 Jahren als nachhaltig wirkendes Unternehmen profiliert und gehört zu den Pionieren des betrieblichen Umweltschutzes in der Branche.
Der Leitspruch der Firmengründer, Miele-Produkte „immer besser“ zu konstruieren, hat den Blick der Ingenieure immer schon auf Energieeinsparung und Ressourcenschonung gelenkt. Vor allem die allseits anerkannte Langlebigkeit der Miele-Geräte ist ein Beitrag zur Ressourcenschonung.
Beispiele aus der Firmengeschichte sind unter anderen die Restwärmenutzung der ersten Miele-Trommelwaschmaschinen in den 1920er Jahren, die Wärmerückgewinnung von Waschkesseln in den dreißiger Jahren oder die Einführung der elektronischen Feuchtemessung im Wäschetrockner in den Sechzigern. Mit Einführung der elektronischen Steuerung Ende der 70er Jahre eröffneten sich neue Möglichkeiten, den Verbrauch von Wasser, Energie und Reinigungsmitteln noch weiter zu reduzieren, die Miele intensiv nutzte. Schon damals bekannte sich das Unternehmen zu den Prinzipien einer umweltverträglichen Firmen-, Forschungs-, Produktions- und Produktpolitik.
Keine „Öko-Modelle“
Bereits 1970 begann Miele damit, systematisch umweltrelevante Daten zu erfassen. Heute sind alle Produkte des Unternehmens längst so weit auf Ressourcen- und Umweltschonung ausgelegt wie möglich. Das gilt für alle Geräte durch die gesamte Produktpalette hindurch. Auf einzelne Öko-Vorzeige-Modelle verzichtet Miele. Wenngleich Geräte wie die AllWater-Waschmaschine und der neue Wärmepumpentrockner Produkte sind, die aufgrund ihrer außerordentlichen Umweltschutzleistung in besonderem Maße herausstechen.
Heute verfolgt Miele einen den Produktlebenszyklus übergreifenden Ansatz. Das bedeutet: Getreu einer integrierten Produktpolitik wird schon in der Entwicklung der Grundstock gelegt zur Vermeidung von kritischen Stoffen bei der Produktion, zur Ressourcenschonung in der Gebrauchsphase sowie zum Recyclingpotential der verwendeten Materialien. Im Vordergrund stehen dabei zwei Aspekte: der Umweltschutz und natürlich der Kundennutzen.
Die Verbrauchswerte der Miele-Hausgeräte konnten nicht erst angesichts des neuen Öko-Bewusstseins, sondern schon vor Jahren gesenkt werden – dabei wurden Leistung und Nutzen der Geräte ebenso kontinuierlich erhöht. Bei Haushaltswaschautomaten beispielsweise konnte der Wasserverbrauch seit 1990 um 42,4 % gesenkt werden. Der Stromverbrauch bei Haushaltswaschautomaten konnte im gleichen Zeitraum um 29,2 % gesenkt werden.
Optimale Energieeffizienz
Von der Entwicklung zu den Geräten selbst: Untersuchungen belegen, dass in der Gebrauchsphase von Hausgeräten etwa 90% des gesamten Energieaufwandes im Produktlebenszyklus entstehen. Miele tritt dem entgegen, indem das Unternehmen kontinuierlich die Energieeffizienz der Geräte optimiert. Das Energylabel, mit dem viele Hausgeräte im Handel gekennzeichnet werden müssen, gibt Auskunft über die Energieeffizienz. Alle Miele-Waschmaschinen und alle Miele-Geschirrspüler weltweit sind seit längerem in Energieeffizienzklasse A eingestuft. Bei den Kühlgeräten sieht es ähnlich positiv aus: Über 95 % der Kühl- und Gefriergeräte sind mit A, A+ oder A++ eingestuft. Diese gute Klassifizierung zeigt, dass Miele bereits seit Jahren die in der Umsetzung befindliche EU-Richtlinie „Eco Design Requirements for Energy Using Products“ erfüllt, die die Integration von Umweltaspekten in die Entwicklung von energiebetriebenen Produkten regelt.
Darüber hinaus ermöglicht Miele seinen Kunden, die Verbräuche aktiv zu beeinflussen: Durch EnergieSpar-Programme lässt sich bedarfsgerecht waschen und spülen. Bei Herden und Backöfen helfen Automatikprogramme und Funktionen wie die Restwärmenutzung, den Energieverbrauch zu begrenzen.
Die bereits erwähnte AllWater-Waschmaschine bietet Einsparpotentiale, indem sie mit Brauch- und Warmwasser betrieben werden kann. Durch den Warmwasserbetrieb der AllWater lassen sich bis zu 43 % Energieeinsparungen erreichen – das hat kürzlich das Öko-Institut in Freiburg bestätigt. Auch alle Geschirrspüler sind seit langem für den Anschluss an Warmwasser geeignet und bieten so zusätzliches Einsparpotential.
Zudem lassen sich Miele-Geräte in komplexe Haus-Bussysteme einbinden. Durch ein modernes Energiemanagement, das viele Anlagen und Geräte im Haus vernetzt, können hier zusätzliche Einsparungen erreicht werden.
Moderne Technologien
Auch in der Produktion setzt Miele hohe Standards. Mit einer Fertigungstiefe von fast 50 % übernimmt der Hersteller hier ausdrücklich Verantwortung – und die Kontrolle.
Der konzernweite Umweltschutz in Produktion und Vertrieb hat für Miele höchste Priorität. Der sorgfältige Umgang mit Ressourcen sowie die Reduzierung von Energie, Emissionen und Abfall werden durch ein effektives Umweltmanagementsystem sichergestellt. Für eine positive Umweltbilanz sind die Bereiche Produktion, Produktverpackung sowie Transport und Logistik in dieses System integriert.
Miele setzt moderne, umweltgerechte Technologien ein. In der Produktion legt das Unternehmen großen Wert auf eine kontinuierliche Optimierung. Die in Miele-Geräten eingesetzten Materialien sind für eine spätere Wiederverwertung unbedenklich. 70 % aller Kunststoffteile stammen aus Eigenfertigung. Diese bestehen hauptsächlich aus physiologisch unbedenklichen Kunststoffen wie ABS, Polyethylen oder Polypropylen. Auch der hohe Metallanteil der Miele-Geräte – z.B. bei Waschautomaten sind es über 85 % – ist Garant für hohe Ressourcenschonung. Metalle sind bekannterweise hervorragend zu recyceln.
Die konsequente Vermeidungsstrategie bei kritischen Stoffen beugt Umweltproblemen vor, bevor entsprechende Gesetze in Kraft treten. Viele kritische Stoffe hat Miele nie eingesetzt oder sie bereits Jahre vor ihrem Verbot ersetzt.
Mit der Sicherstellung einer umweltgerechten Entsorgung schließt Miele den Produktlebenszyklus seiner Geräte: Hierzu werden die Erfahrungen der Entsorgungswirtschaft im Bereich der Verwertungsverfahren einbezogen. Gemeinsam mit Entsorgungspartnern treibt Miele aktiv die Optimierung der Verwertungsverfahren voran, auch durch das Engagement in Verbänden und Arbeitskreisen auf europäischer Ebene.
So hat Miele das ganzheitliche Konzept der Produktverantwortung systematisiert und seit der Firmengründung kontinuierlich optimiert. Der Erfolg: Miele-Geräte sind länger im Einsatz als andere. So testet das Unternehmen alle Geräte auf eine Lebensdauer von 20 Jahren – als einziger der Branche.
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