Mit über 100 Wohnwagen fing es an

Mit über 100 Wohnwagen fing es an

Auf ungewöhnliche Art nahm ein westfälischer Versicherer seine Geschäftstätigkeit in Sachsen auf. Heute ist der LVM hier eine feste Größe.

Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsunternehmen, die im Osten gegründet und nach dem Zweiten Weltkrieg in den Westen gekommen waren, betrat der LVM Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster a.G. völliges Neuland. Mit 109 umgerüsteten Wohnwagen als mobile Versicherungsbüros ging es 1990 um die Unterstützung an zentralen Orten in den neuen Bundesländern. Statt der Wohnwagen durchzieht Sachsen heute längst ein Netz von über 120 LVM-Servicebüros Diese trafen sich jetzt zu einer Herbstagung in Dresden.

Mit 71 Mio. Beitragseinnahme zählt Sachsen für den deutschen Versicherer zu einem der bedeutendsten Bundesländer. Für das Jahr 2008 erwartet der LVM eine gute Beitragsentwicklung mit einem moderaten Schadenverlauf und einer günstigen Kostenentwicklung. Damit würde 2008 wiederum zu einem Erfolgsjahr für den LVM, der sich dadurch erneut durch Solidität und Kontinuität auszeichnet.

Beim Thema „Finanzmarktkrise bleibt der Versicherer gelassen: Der LVM-Konzern, zu dem auch die Augsburger Aktienbank AG gehört, hat nicht in strukturierte Anlageprodukte investiert, die als Auslöser der Subprime-Krise galten. Die Kapitalanlagen von 12 Mrd. Euro sind weitreichend diversifiziert und nur 4 Prozent in Aktien angelegt. Die Finanzstabilität wurde vergangene Tage auch von anderer Seite bestätigt: Aus dem Rating der größten deutschen Lebensversicherer, welches das Magazin WirtschaftsWoche jährlich durchführt, ging die LVM Lebensversicherungs-AG im gerade veröffentlichten Heft als Sieger hervor. Die Gesellschaft überzeuge mit niedrigen Kosten bei hoher Rendite und vor allem einer ausgewogene Anlagestrategie, so die Begründung des Magazins.

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