Monster Employment Index erholt sich und nimmt im Februar in Deutschland um zehn Punkte zu
Monster Employment Index erholt sich und nimmt im Februar in Deutschland um zehn Punkte zu
Die wichtigsten Ergebnisse des Index im Februar:
– Monster Employment Index steigt in Deutschland nach zwei rückläufigen Monaten um zehn Punkte an
– Kreditinstitute und Versicherungen aufgrund der Finanzkrise weiter im Abschwung
– Alle Regionen in Deutschland verzeichnen einen Anstieg der Online- Stellenangebote; Baden-Württemberg und Niedersachsen entwickeln sich am besten
Der Monster Employment Index für Februar im Überblick
Seit November zeigte der Monster Employment Index eine negative Entwicklung; nun legt der Index wieder zehn Punkte bzw. neun Prozent zu. Der einzige Bereich, der weiterhin Verluste verzeichnet, sind Banken und Versicherungen. Trotz des allgemeinen Aufwärtstrends und der zunehmenden Einstellungen im Gesundheitswesen und in der Beratung zeigt der deutsche Markt einen Abschwung in der Produktion und in den Geschäftsaktivitäten. Zudem stiegen die Arbeitslosenzahlen im Januar auf 8,3 Prozent.
Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.
“Nach dem starken Einbruch im Januar scheint sich der Stellenmarkt zu erholen”, sagt Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. “Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt jedoch umkämpft: Der Anstieg auf 3,49 Millionen Arbeitslose lässt vermuten, dass sich der Wettbewerb um freie Stellen verstärken wird.”
Steigende Nachfrage im Gesundheitswesen und in der Beratung; Finanzsektor weiterhin rückläufig
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Hilfsarbeitskräften erfährt das Gesundheitswesen im Februar einen starken Zuwachs um 36 Punkte. Auch für Akademiker und Techniker sowie für Dienstleister und Verkäufer stehen mehr offene Stellen zu Verfügung als im Vormonat. Regional betrachtet, steigt die Nachfrage vor allem in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und dem Saarland. Im Jahresvergleich verbessert sich die Nachfrage um 125 Punkte bzw. 72 Prozent.
Auch der Management- und Beratungssektor erholt sich nach einem Abschwung im Januar. Der Anstieg um 25 Punkte ist auf die steigende Nachfrage nach Führungskräften zurückzuführen. Hingegen sehen sich Akademiker für den zweiten Monat in Folge mit weniger Stellenangeboten konfrontiert. Alle Regionen liegen im Aufwärtstrend; dabei legen Schleswig-Holstein, Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg am deutlichsten zu.
Bedingt durch die seit fünf Monaten sinkende Nachfrage nach Führungskräften verliert hingegen der Banken-, Finanz- und Versicherungssektor einen weiteren Index-Punkt. Den stärksten Rückgang verzeichnet dabei Sachsen-Anhalt, gefolgt von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahresvergleich geht die Nachfrage um drei Punkte bzw. vier Prozent zurück.
Nachfrage nach Führungspositionen und Dienstleistern steigt
Die Online-Stellenangebote für Führungskräfte nehmen im Februar um 29 Punkte zu – eine eindeutige Erholung nach vier negativen Monaten. Vor allem im Management- und Beratungssektor, in der Gastronomie- und Tourismus- Branche sowie im Medienbereich, Personalwesen und Vertriebssektor steigt die Anzahl der Online-Stellenangebote. Im Jahresvergleich bedeutet das eine Verbesserung um sechs Punkte bzw. vier Prozent.
Auch die Nachfrage nach Dienstleistern und Verkäufern nimmt im Februar nach zwei rückläufigen Monaten um 29 Punkte zu. Dabei verzeichnen Gastronomie und Tourismus einen starken Zuwachs, ebenso wie Gesundheitswesen und Sozialarbeit. Im Jahresvergleich steigt die Nachfrage um 27 Punkte bzw. 15 Prozent – das beste Ergebnis unter allen Berufsgruppen.
Eine positive Entwicklung zeigt sich auch bei den Hilfskräften. Dank der steigenden Stellenangebote im Verwaltungsbereich legt die Nachfrage nach Hilfskräften um 13 Punkte zu. Einen starken Zuwachs verzeichnet auch der Vertriebssektor, während Gastronomie und Tourismus seit zwei Monaten einen Abschwung verzeichnen. Im Jahresvergleich sinkt die Nachfrage um 28 Punkte bzw. 17 Prozent.
Baden-Württemberg verzeichnet den größten Anstieg an Online Stellenangeboten in Deutschland
Mit einem Zuwachs von 39 Punkten führt Baden-Württemberg im Februar die Liste der Region mit der besten Entwicklung. Grund: die steigende Nachfrage im Management- und Beratungsbereich. Nach drei negativen Monaten legen auch die Online-Stellenangebote in der Schwerindustrie wieder zu. Ebenso werden nach einem schwachen Vormonat wieder mehr Ingenieure gesucht. Im Jahresvergleich sinkt jedoch die Nachfrage in Baden-Württemberg um 39 Punkte oder 24 Prozent.
Dank der stärkeren Nachfrage im Management und in der Beratung wachsen in Niedersachen die Online-Stellenangebote im Februar um 35 Index-Punkte. Auch die Bereiche Rechnungswesen, Landwirtschaft, IT, Forschung und Entwicklung sowie Transport und Logistik sorgen für den Stellenzuwachs in der Region. Verglichen mit Februar 2008 verzeichnet Niedersachsen einen Anstieg um elf Punkte bzw. neuen Prozent.
Um 34 Index-Punkte verbessert sich die Stellenlage auch in Sachsen-Anhalt. Vor allem im Rechnungswesen, Managementbereich, Vertrieb sowie in der Transport- und Logistikbranche tragen zur hohen Nachfrage bei. Auch die IT Branche erholt sich nach zwei schwachen Monaten wieder; ebenso erlebt das Baugewerbe nach drei rückläufigen Monaten einen neuen Aufschwung. Im Jahresvergleich liegt Sachsen-Anhalt 14 Punkte oder elf Prozent über dem Vorjahresniveau.
Über den Monster Employment Index
Der MEI Deutschland wird von Monster Worldwide erstellt. Um die Genauigkeit der Daten sicherzustellen, wird der Index von ARC Research, einem Marktforschungsunternehmen aus Cranford, New Jersey, unabhängig geprüft. Die Fehlergrenze liegt bei +/- 1,05 Prozent. In den USA gibt es den Monster Employment Index seit April 2004. Die Einteilung nach Berufsgruppen orientiert sich am internationalen Standard ISCO 88 (International Standard Classification of Occupations) der International Labour Organization, einer Institution der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf.
Monatliche Indexreporte für Frankreich, Deutschland, UK, Schweden, die Niederlande, Italien, Belgien und Europa allgemein sind erhältlich unter http://corporate.monster.com/Press_Room/MEI.html
Über Monster Worldwide Deutschland:
Monster Deutschland (www.monster.d e) ist ein führendes Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und Asien präsent. Monster Worldwide ist an der New York Stock Exchange gelistet (NYSE: MWW) und im Aktienindex S P 500 notiert.
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