NIEBEL: Versteckte Arbeitslosigkeit bleibt exorbitant hoch

Berlin

FDP-Sprecher ROBERT VON RIMSCHA teilt mit:

Berlin. FDP-Generalsekretär DIRK NIEBEL erklärte heute in Berlin zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni:

„Wie jeden Monat freut sich auch die liberale Opposition über jeden Arbeitslosen, der einen Arbeitsplatz gefunden hat. Wir werden aber den Blick nicht von den realen Zahlen abwenden können, denn trotz des erfreulichen Rückgangs der Arbeitslosigkeit ist die Zahl der versteckten Arbeitslosen nach wie vor exorbitant hoch. Konstant zu hoch ist die Zahl derjenigen, die keine Arbeit haben, aber in der Statistik nicht als Arbeitsuchende geführt werden. Wir müssen von etwa 1,5 Millionen zusätzlichen Arbeitsuchenden ausgehen, die in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder Ein-Euro-Jobs ,geparkt’ sind und in der offiziellen Statistik schlichtweg verschwiegen werden.

Die Arbeitslosenstatistik soll eine Handhabe für die politischen Entscheidungsträger sein. Deswegen muss sie transparent sein und das tatsächliche Ausmaß der Unterbeschäftigung abbilden. Nur wenn dies auf der einen Seite und der Fachkräftemangel andererseits klar erkennbar sind, kann man eine richtige politische Entscheidung für Weichenstellungen zur Belebung des Arbeitsmarktes treffen. Deswegen ist es notwendig, dass sich die Bundesregierung hier endlich ehrlich macht und mit einer redlichen Arbeitslosenstatistik vor die Öffentlichkeit tritt. Nur so können zukunftsfähige politische Entscheidungen bewirkt werden.“

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