Olympia Flexgroup: Zwischenmitteilung 1. Quartal 2009
Olympia Flexgroup: Zwischenmitteilung 1. Quartal 2009
Highlights Q1 2009
– Umsatzerlöse (fortgeführte Geschäftsbereiche*) gehen um 24 Prozent auf 53 Mio. Euro zurück
– Betriebskosten ohne Franchisegebühren (fortgeführte Geschäftsbereiche*) sinken um rund 30 Prozent
* Fortgeführte Geschäftsbereiche umfassen die Gesellschaften in den Niederlanden, Deutschland, Schweiz und Polen
„Unsere Herausforderung in diesem schwierigen Quartal war es, unsere Kostenbasis anzupassen und gleichzeitig die Grundlagen für unser zukünftiges Wachstum zu sichern und auch zu verbessern. Das anhaltend schlechte wirtschaftliche Umfeld belastet unser Geschäft weiterhin deutlich. Eine nachhaltige Verbesserung ist kurzfristig nicht in Sicht. Vielmehr ist die nähere Zukunft immer noch mit erheblichen Herausforderungen verbunden, auf die wir bereits mit einem umfassenden Kostensenkungsprogramm reagiert haben. Unsere Kunden durchleben momentan in ihren Märkten schwere Zeiten. Mittelfristig jedoch – sofort nach der Phase der Personalreduzierungen – wird die Nachfrage nach Flexibilität im Personalbereich erheblich steigen. Zwischenzeitlich werden wir – zwar auf einem niedrigeren Level – unsere Marktpräsenz kontinuierlich erweitern. Durch die weitere Eröffnung neuer Franchise-Geschäftsstellen wollen wir ein noch besserer Partner für unsere aktuellen und neuen Kunden werden.“ sagt Marcel Slaghekke, CEO der Olympia Flexgroup AG.
Programm zur Kostensenkung
Der Ende 2008 verabschiedete Maßnahmenkatalog zur Kostenreduzierung zeigte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres erste Erfolge. Zudem wurden im Rahmen der Umstellung der Organisation auf
100 Prozent Franchise weitere unternehmenseigene Niederlassungen in Franchisefilialen umgewandelt. So konnten Fixkosten durch variable Kosten ersetzt und die Kostenstruktur insgesamt um ca. 30% verbessert werden.
Daneben wurden die Vertriebsmaßnahmen in allen Ländergesellschaften gesteigert und den entsprechenden Marktbedingungen und aktuellen Kundenbedürfnissen angepasst. Im April wurden in Deutschland zwei neue Franchise-Filialen eröffnet.
Finanzlage
Die konjunkturelle Talfahrt führte zu deutlichen Belastungen des Geschäfts in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz, sowie zu einer angespannten Finanzlage der Olympia Flexgroup AG. Vor diesem Hintergrund werden derzeit Gespräche mit Banken geführt, um die weitere Finanzierung der Olympia Flexgroup sicherzustellen.
Zum Verkauf stehende Geschäftsbereiche
Die Umsatzerlöse der zum Verkauf stehenden Geschäftsbereiche (Gesellschaften in Spanien, Italien und Portugal) gehen um 45 Prozent auf 11,5 Mio. Euro zurück.
Ausblick
Angesichts fehlender Anzeichen einer wirtschaftlichen Stabilisierung ist eine weitere Verschlechterung der globalen Wirtschaftslage denkbar. Vor diesem Hintergrund können derzeit keine verlässlichen konkreten Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr getroffen werden. Auch im zweiten Quartal 2009 muss mit rückläufigen Umsatzzahlen gerechnet werden. Daher wird der Fokus der Gesellschaft weiterhin auf Anpassung der Kostenbasis an das zu erwartende reduzierte Geschäftsvolumen liegen.
Über Olympia Flexgroup AG
Olympia Flexgroup ist ein europäisches Personaldienstleistungsunternehmen mit rund 200 Filialen und über 14.000 Mitarbeitern. Unsere Dienstleistung beinhaltet klassische Zeitarbeit sowie Inhouse-Services. Olympia Flexgroup bietet spezielles Know-how in den Bereichen Logistik, Produktion, Telekommunikation, Call Center Services sowie Abfallwirtschaft, Facility Management, Finanzen und Verwaltung. Mit dem durch das Franchise-Konzept geprägten Unternehmergeist ist Olympia Flexgroup ein engagierter Partner für ihre Mitarbeiter und Kunden.
Presseanfragen:
Kirchhoff Consult AG
Marcel Wiskow
T +49 40 60 91 55
F +49 40 60 91 86 71
E marcel.wiskow@kirchhoff.de
368628