Opel-Management setzt auf Jobvernichtung
Opel-Management setzt auf Jobvernichtung
„Bei Opel droht ein planloser Kahlschlag“, warnt Herbert Schui und kritisiert: „Die Bundesregierung verweigert eine industriepolitische Zielsetzung für Opel.“ Nur damit aber könnten aus Sicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der Fraktion DIE LINKE alle Arbeitsplätze gerettet werden:
„Das General Motors-Management agiert kopflos. Erst wurden 11.000 Stellen und die Werke Bochum und Eisenach zum Abschuss freigegeben. Jetzt wird ein Rettungsplan vorgelegt, der sich darüber ausschweigt. Das Drama ist: Die Bundesregierung hat kein Konzept für Opel. Sie kann den Kürzungsplänen deshalb nichts entgegensetzen.
Die Kapazitäten bei Opel lassen sich für die Entwicklung abgasarmer Autos und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs nutzen. Dafür muss die Regierung jedoch ihre industriepolitische Passivität überwinden. Sie kann nicht ernsthaft darauf warten, dass die Probleme von General Motors gelöst sind. Sonst droht eine lange Phase der Unsicherheit, die das Management nutzen wird, um der Belegschaft Zugeständnisse abzupressen.“
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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