Opel-Übernahme durch Fiat verhindern
Opel-Übernahme durch Fiat verhindern
„Eine Übernahme durch Fiat könnte bei Opel Arbeitsplätze in großem Stil vernichten. Es ist nämlich zu befürchten, dass die Turiner die europäische GM-Tochter nur kaufen, um sie dann platt zu machen und sich auf diese Weise eines lästigen Konkurrenten zu entledigen“, erklärt Ulla Lötzer, Sprecherin für Internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung der Linksfraktion. Lötzer weiter:
„DIE LINKE unterstützt die europäischen Arbeitnehmervertreter, die sich gegen eine Übernahme von Opel durch Fiat aussprechen. Zu Recht wehren sich die Beschäftigten, Spielball von Spekulationsinteressen zu werden. Es ist an der Zeit, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine tragfähige Zukunftsperspektive zu bieten. Der Beschluss der Opel-Händler, sich an der Zukunft einer unabhängigen Opel-AG finanziell zu beteiligen, ist im Gegensatz zu allen anderen Planspielen ein seriöser Ansatz. Hier müssen die Bundesländer anknüpfen und ebenfalls bei Opel einsteigen. Die Belegschaft muss an Opel beteiligt werden und der Bund muss eine neue, unabhängige Opel AG mit Bürgschaften unterstützen. Zusammen mit den Beschäftigten muss Opel zu einem sozialen und ökologischen Mobilitätskonzern umgebaut werden. Nur so können die Arbeitsplätze dauerhaft gesichert werden.“
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