Porsche mit Absatzrückgang in Nordamerika im Kalenderjahr 2008

Stuttgart

Porsche mit Absatzrückgang in Nordamerika im Kalenderjahr 2008

Auslieferungen um 24 Prozent unter Vorjahreswert

Stuttgart. Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, hat im Kalenderjahr 2008 in Nordamerika 27.717 Fahrzeuge ausgeliefert. Auf die USA entfielen davon 26.035 Einheiten, während in Kanada 1.682 Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem mit insgesamt 36.680 Fahrzeugen ein neuer Auslieferungsrekord erzielt wurde, bedeutet dies einen Rückgang von 24 Prozent.

Davon besonders betroffen waren die Sportwagenbaureihen 911 und Boxster, von denen jeweils rund ein Drittel weniger Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Neben der US-Wirtschaftskrise war der Modellwechsel bei beiden Baureihen für den Rückgang verantwortlich. Während die neuen 911-Modelle zwischenzeitlich im Markt eingeführt wurden, steht dies für die Mittelmotor-Modelle Boxster und Cayman im März 2009 noch bevor. Dagegen hat sich die Baureihe Cayenne mit einem Minus von elf Prozent in einem schwierigen Marktumfeld sehr achtbar geschlagen.

Erfreulich aus Sicht des Stuttgarter Sportwagenherstellers ist auch eine erste Stabilisierungstendenz der Verkaufszahlen im Dezember 2008. So wurden im letzten Monat des Jahres 2008 in Nordamerika 2.249 Fahrzeuge ausgeliefert; davon entfielen 2.154 Einheiten auf die USA und 95 Fahrzeuge auf Kanada. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet dies zwar einen Rückgang von 25 Prozent. Mit Blick auf die deutlich schwächeren Zahlen der Vormonate macht dies jedoch Mut.

Bestseller im Dezember 2008 war der Cayenne mit 917 verkauften Fahrzeugen, was einen Rückgang von 30 Prozent bedeutet. Von der Baureihe 911 wurden 645 Fahrzeuge ausgeliefert (minus 26 Prozent). Die Zahl der Mittelmotor-Sportwagen Boxster und Cayman nahm um 16 Prozent auf 687 ab. Davon entfielen insgesamt 328 Einheiten auf den Cayman und den Cayman S.

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