Postbank: Geld sparen bei der Reisekasse

Bonn

Postbank: Geld sparen bei der Reisekasse

Geldwerte Tipps rund um die Reisekasse / Finanztest empfiehlt Postbank SparCard für die Bargeldversorgung im Ausland

Die schönsten Wochen des Jahres stehen vor der Tür. Bald heißt es wieder: Koffer packen! Für ihre Reiselust greifen die Bundesbürger Jahr für Jahr tief in die Tasche. 2008 gaben sie nach Angaben der Deutschen Bundesbank rund 52 Milliarden Euro im Ausland aus. Das waren 1,6 Prozent mehr als noch 2007.

Ganz egal wohin die Reise geht, wichtig für den eigenen Geldbeutel ist die richtige Planung der Urlaubsbörse. Das Bargeldabheben am Automaten oder Bezahlen mit der Kreditkarte sollte für den Urlauber möglichst kostengünstig sein. Finanztest empfiehlt deshalb Reisenden aktuell wieder die Postbank SparCard für die entgeltfreie Bargeldversorgung im Urlaub. Doch ein Zahlungsmittel allein reicht für eine sorgenfreie Reise nicht aus. Beschädigung einer Karte, Diebstahl oder Verlust von Bargeld führen schnell dazu, dass der Urlauber ohne einen Cent dasteht. Deshalb sollte man sich nie auf ein Zahlungsmittel allein verlassen. Bei der Planung einer Reise steht deshalb auch die Zusammenstellung der Urlaubskasse ganz oben auf der Job-Liste.

Die Urlaubsfinanzen sollten mit System geplant werden:
1. Das Zahlungsmittel muss problemlos akzeptiert werden.
2. Es sollte möglichst kostengünstig sein.
3. Es muss sicher sein.

Bargeld ist bei den Deutschen als Zahlungsmittel zwar immer noch sehr beliebt, aber von allen Reisezahlungsmitteln das unsicherste. Wird es gestohlen oder geht es verloren, gibt es dafür keinen Ersatz. Eine clevere Kombination aus mehreren Reisezahlungsmitteln garantiert, dass man im Urlaub flüssig bleibt.

Die Reisezahlungsmittel im Überblick:
1. Bargeld
2. SparCard
3. Bank- oder Maestro- Karte
4. Kreditkarten
5. Reiseschecks
6. Für den Notfall: Bargeld-Transfer

1. Bargeld

Das Taxi zum Hotel, der Kaffee an der Bar, das Trinkgeld für das Servicepersonal – ein kleiner Handbestand an Bargeld gehört in jedes Urlaubsportemonnaie. Doch mehr als umgerechnet ein- bis zweihundert Euro sollten es auf keinen Fall sein. Jeder im Hotelzimmer noch so gut versteckte Geldschein gehört aus Sicherheitsgründen besser in den Safe.

Vorsicht geboten ist auch beim Währungs-Umtausch außerhalb der Euro-Zone. Im Urlaubsland tauscht man am besten bei der Bank. In manchen Wechselstuben und Hotels erhalten die Urlauber einen schlechten Kurs oder zahlen hohe Umtauschgebühren. Das Geldabheben am Automaten kann vor Ort günstiger sein als der Bargeldtausch im Land. Das gilt vor allem für gut erschlossene touristische Gebiete. Handelt es sich um ein exotisches Reiseziel ist die Vorabinformation zu Hause Pflicht. Viele Kartenanbieter wie zum Beispiel VISA, MasterCard u.a. nennen die Standorte von Automaten im Internet.

Tipp

Der Bundesverband Deutscher Banken bietet auf seiner Internetseite einen Währungsrechner und eine Umrechnungstabelle zum Ausdrucken an. Nützlich, wenn man wissen will, wie viel z.B. das Urlaubsmitbringsel in Euro kostet. (www.bdb.de)

Bereits bei der Urlaubsbuchung können sich Reisende bei der Bank erkundigen, ob Fremdwährung nach dem Urlaub wieder umgetauscht wird. Die Postbank hat die Annahme von Sorten bereits Ende der 90er Jahre eingestellt. Restgeld geben Urlauber am besten noch im Reiseland aus. Banken an Flughäfen, Bahnhöfen oder Grenzübergängen tauschen nur zum Schalterkurs plus zusätzlicher Gebühr. Achtung: In einigen Ländern, zum Beispiel Tunesien, ist die Ausfuhr der Landeswährung nach Deutschland verboten!

2. SparCard: Im Urlaub entgeltfrei Bargeld abheben

Preisbewusste sollten ihren Urlaub mit einer Postbank SparCard antreten. Das empfiehlt Finanztest in der aktuellen Ausgabe 6/2009. Das Sparbuch im Scheckkarten-Format ist eine günstige Variante, um im Urlaub an Bargeld zu kommen. Anleger können mit der Karte im Ausland zehnmal im Jahr entgeltfrei Bargeld abheben. Danach fallen pro Abhebung 5,50 Euro an. Weltweit stehen über eine Million VISA/Plus-Geldautomaten zur Verfügung. Gleichzeitig wird die Spareinlage verzinst. Die persönliche Geheimzahl (PIN) garantiert dabei die Sicherheit. Bargeldloses Bezahlen ist mit der SparCard nicht möglich. Bis zu 2.000 Euro pro Kalendermonat können Kunden vorschusszinsfrei vom Ersparten abheben.

Tipp

Eine SparCard gibt es zu verschiedenen Sparprodukten der Postbank. Alle sind zehnmal pro Jahr beim Auslandseinsatz entgeltfrei. Aktuell empfiehlt die Postbank die SparCard direkt mit einem Zinssatz von drei Prozent ab dem ersten Euro. Abschließbar über das Internet oder per Telefon-Banking.

Wie viel Geld der Urlauber pro Abhebung im Ausland erhält, hängt vom Betreiber der Geldautomaten ab. Die Höhe kann von Land zu Land stark variieren. In seltenen Fällen kann es leider vorkommen, dass lokale Geldautomaten-Betreiber eine zusätzliche Gebühr für die Nutzung des Geldautomaten verlangen. Dies wird dem Kunden beim Abheben vorher angezeigt. Die Postbank rät, in diesem Fall einen anderen Automaten zu benutzen. Auf das Erheben des Entgeltes hat sie keinen Einfluss. Deshalb kann diese Service-Gebühr auch nicht erstattet werden.

3. Einheitliche Gebühren beim Abheben mit der Maestro-Karte

Vor allem für Beträge ab 50 Euro bezahlt die Mehrheit der Deutschen gern bargeldlos – das heißt mit Bankkunden- oder Kreditkarte. Für das Bezahlen mit der Maestro-Karte ¿ der Nachfolgerin der ec-Karte – haben mehr als 6,9 Millionen Akzeptanzstellen in Europa und 10,9 Millionen weltweit die erforderlichen Terminals aufgestellt. Bei einer Abhebung am Geldautomaten zahlen Kunden der Postbank jetzt weltweit ein einheitliches Entgelt (ein Prozent, mind. 5,99 Euro).

Neben der großen Akzeptanz besticht die Bankkundenkarte durch ihre Sicherheit. Sie ist nur in Verbindung mit der persönlichen Geheimnummer (PIN) gültig. Eine Sperre bei Verlust oder Diebstahl ist jederzeit bei der Hausbank möglich.

Tipp

Ausweis und Zahlungsmittel immer getrennt aufbewahren. Wenn dennoch Geld und Papiere verloren gehen, kann im Notfall eine Botschaft oder ein Konsulat Ersatzpapiere beschaffen.

4. Kreditkarten: weltweit akzeptierte Reisebegleiter

Rund um den Globus kann der Urlauber bei mehr als 28 Millionen Akzeptanzstellen mit seiner VISA- oder MasterCard bezahlen. Legt er im Euroland beim Einkauf die Kreditkarte auf den Tisch, zahlt er nur den Verkaufspreis. Ein zusätzliches Entgelt für den Einsatz der Karte fällt nicht an. Praktisch für den Notfall: Bei der Postbank kann man daheimgebliebene Verwandte oder Bekannte während der Urlaubstage beauftragen, per Einzahlung den Verfügungsrahmen der Kreditkarte zu erhöhen.

Auch unter dem Sicherheitsaspekt ist der Einsatz der Kreditkarte empfehlenswert. Wird sie gestohlen, verhindert die sofortige Sperre bei der Bank den Missbrauch. Nach Meldung des Verlustes haftet der Urlauber nicht für einen eventuellen Schaden. Auch für den Zeitraum zwischen Verlust und Sperre der Karte sind die Kunden der Postbank von der Haftung für entstandene Schäden befreit. Dies gilt jedoch nur dann, wenn der betreffende Urlauber nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handelt. Auf Wunsch liefert die Postbank oft schon innerhalb von 24 Stunden eine Ersatzkarte ins Ausland.

Mit der VISA Card Prepaid bietet die Postbank jetzt eine Karte für alle Kunden an. Bei dieser Karte erfolgen Verfügungen nur aus dem Guthaben. Die Karte hat keine Hochprägung, deshalb ist ein Einsatz an den allerdings sehr seltenen, nicht-elektronischen Zahlstellen nicht möglich. Eine Schufa-Abfrage bei der Ausstellung erfolgt nicht. Besonders eignet sich diese Karte auch für junge Menschen, die zum ersten Mal allein verreisen. Mit Einverständnis der Eltern können bereits Jugendliche ab 14 Jahren diese Karte nutzen. Bei Minderjährigen ist die Guthaben-Summe auf 500 Euro begrenzt.

Tipp

Kunden sollten alle Rechnungsbelege aufheben, um sicher zu gehen, dass bei einer Zahlung nicht zu viel Geld berechnet wurde. Bei unrechtmäßigen Buchungen auf der Abrechnung setzen sie sich möglichst sofort mit der Bank in Verbindung.

5. Reiseschecks: Sicherer als Bargeld und unbegrenzt gültig

Das große Plus der Reiseschecks ist ihre Sicherheit. Direkt beim Erwerb unterschreibt der Urlauber die Reiseschecks. Gegen eine zweite Unterschrift vor den Augen des Empfängers kann er sie im Urlaubsland eintauschen. Für das Einlösen fällt keine zusätzliche Gebühr an. Gehen die Reiseschecks verloren oder werden sie gestohlen, erhalten Urlauber in der Regel innerhalb von 24 Stunden kostenlos Ersatz. Der volle Betrag wird erstattet. Nach der Verlustmeldung schickt die Bank die neuen Schecks umgehend in das nächstgelegene American-Express-Büro oder direkt in das Hotel des Urlaubers.

Kauft der Urlauber Reiseschecks in einer Fremdwährung, kann er sie nach der Reise zum aktuellen Tageskurs gegen eine Provisionsgebühr bei Banken oder Wechselstuben zurücktauschen oder zur Gutschrift auf sein Konto einreichen. Da sie unbegrenzt gültig sind, ist auch eine Aufbewahrung bis zum nächsten Urlaub empfehlenswert.

Tipp

Extra-Aktion für Postbank Kunden: Von Juni bis Ende August berechnet die Postbank beim Kauf von American Express Travelers Cheques im Gegenwert von mindestens 1.000 Euro keine Verkaufsgebühren.

6. Für den Notfall: Bares ins Ausland senden

Einen Moment unaufmerksam – und schon ist es passiert. Ein Dieb hat zugegriffen. Wenn ein Reisender trotz aller Vorsichtsmaßnahmen plötzlich ohne Geld dasteht, ist die Aufregung groß. Mit Hilfe des „Western Union Geldtransfer“ ist die Bargeldübermittlung zu 355.000 Auszahlungsstellen des Partners Western Union in 200 Urlaubsländern weltweit innerhalb kürzester Zeit möglich. Das Geld wird in Deutschland in einer Filiale der Deutschen Post oder der Postbank Finanzberatung ein- und im Ausland bar ausgezahlt. Praktisch sind solche Aufträge, wenn jemand im Urlaub dringend Hilfe benötigt oder für Angehörige, die im Ausland ansässige Familienmitglieder oder Bekannte finanziell unterstützen wollen.

Postbank Kunden können auch per „Western Union direkt“ weltweit Bargeld vom eigenen Girokonto schicken lassen. Dies erfolgt bequem per Online-Banking. Mit wenigen Mausklicks können sie so den gewünschten Betrag direkt vom Konto abbuchen lassen und ins Ausland verschicken. Freigegeben wird der Auftrag mit einer mobilen TAN. Diese Transaktionsnummer schickt die Postbank per SMS aufs Handy des Kunden. Der Empfänger kann sich den Betrag in kürzester Zeit bei den Western Union-Partnern in bar abholen. Dieses Angebot ist gerade für Urlauber interessant, die schnell und zuverlässig über mehr Bargeld am Ferienort verfügen wollen, weil zum Beispiel kein Geldautomat zur Verfügung steht oder die Kreditkarte nicht akzeptiert wird. Auch nach dem Verlust von Geld oder Bankkarte kann so die Reisekasse schnell wieder aufgefüllt werden.

Tipp

Urlaubern empfiehlt die Postbank, sich vor Antritt der Reise einmalig für diesen Service frei schalten zu lassen.

Pressekontakt:

Iris Laduch
Telefon 0228 920 12102
Telefax 0228 920 12197
Mail iris.laduch@postbank.de370681