PTC gibt Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 bekannt

Unterschleißheim

PTC gibt Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 bekannt

Europa ist umsatzstärkste Region und wächst um acht Prozent. Europäischer Channel legt um zehn Prozent zu. Weltweites Wachstum in Wartungs- und Dienstleistungsgeschäft bei gleichzeitigem Rückgang im Lizenzgeschäft.

München, 4. Februar 2009 – PTC (Nasdaq: PMTC), mit 61.000 Kundenunternehmen einer der führenden Anbieter von Softwarelösungen für das Product Lifecycle Management (PLM), gibt seine Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 (per 3. Januar 2009) bekannt.

PTC erzielte einen Umsatz von 240,4 Millionen US Dollar und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 0,15 US Dollar (non-GAAP). Für das zweite Quartal liegen die Umsatzerwartungen zwischen 220 und 230 Millionen US Dollar. Für den Gewinn je Aktie gibt PTC einen Erwartungskorridor von 0,04 bis 0,1 US Dollar (non-GAAP) an. Für das gesamte Geschäftsjahr liegt das Umsatzziel bei 960 Millionen US Dollar, für den Gewinn je Aktie liegt die Erwartung bei 0,9 US Dollar (non GAAP). Die Umsatzrendite für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres soll sich auf 20 Prozent (non GAAP) belaufen.

Im Detail
– Im Direktgeschäft erzielte PTC 73 Prozent seines Umsatzes und verbucht für das erste Quartal 2009 175,6 Millionen US Dollar (non-GAAP). Großaufträge von Unternehmen wie MAN, ABB, EADS, Boeing GSIMS, Olympus und Samsung u.a. lieferten hierzu einen signifikanten Beitrag.

– Im indirekten Geschäft konnte PTC 64,8 Millionen US Dollar Umsatz erzielen. Dies entspricht 27 Prozent des Gesamtumsatzes. Das Wachstum liegt hier bei neun Prozent (Vorjahresvergleich).

– Die Aufteilung in die Geschäftsbereiche Lizenzen, Dienstleistungen und Wartung gestaltet sich wie folgt (non-GAAP):

– Das Wartungsgeschäft ist ein wichtiges Barometer für die Kundenzufriedenheit. In diesem Quartal nimmt PTC aus Wartungsverträgen 130,8 Millionen US Dollar ein. Dies entspricht einem Umsatzanteil von 54 Prozent bei einem Wachstum von 13 Prozent.

Aktuell bedient PTC aktive Wartungsverträge für insgesamt 900.000 Lizenzen. Darin spiegelt sich ein seit 15 Quartalen kontinuierlicher Anstieg der Lizenzen unter Wartung und eine entsprechend hohe und kontinuierliche Kundenzufriedenheit wider. 623.000 Lizenzen entfallen auf Windchill®-Lösungen, die integrale Plattform-Lösung für globale Zusammenarbeit und die Verwaltung von Produktinformationen. Für Pro/ENGINEER®, die parametrische CAD/CAE/CAM-Lösung, bedient PTC derzeit 139.000 Lizenzverträge.

– Auf das Dienstleistungsgeschäft entfallen im ersten Quartal 2009 59,1 Millionen US Dollar. Dies entspricht 25 Prozent des Umsatzes mit einem Wachstum von sechs Prozent.

– Mit dem Lizenzgeschäft bestreitet PTC dieses Quartal 50,5 Millionen US Dollar bzw. 21 Prozent des Umsatzes, was im Vorjahresvergleich einem Minus von 29 Prozent entspricht. Ein beachtliches Plus kann PTC dabei aber in seinem PLM-Kernprodukt Windchill PDMLink verbuchen: Hier steigt die Nachfrage um zehn Prozent. Zugleich steigt die Nachfrage im Trainingsgeschäft um sieben Prozent, was die zunehmende Nachfrage im Zusammenhang mit Windchill-Implementierungen widerspiegelt.

– Die regionale Verteilung stellt sich wie folgt dar: Europa kann wechselkursbereinigt ein Wachstum von acht Prozent verbuchen (Vorjahresvergleich) und trägt im ersten Quartal 2009 mit 99,4 Millionen US Dollar (GAAP) zum Gesamtumsatz von PTC bei. Dabei wächst der europäische Channel um zehn Prozent. Es folgen die USA mit 35 Prozent Umsatzanteil bzw. 83,5 Millionen US Dollar Umsatz und einem leicht rückläufigen Geschäft (-1 Prozent). Die Region Pacific Rim schließt sich bei 31 Prozent Umsatzanteil mit 31,7 Millionen US Dollar Umsatz (+6 Prozent) an, gefolgt von Japan mit elf Prozent Umsatzanteil und 25,8 Millionen US Dollar (-10 Prozent).

„Wir haben im ersten Quartal 2009 einen Umsatz von 240 Millionen US Dollar erzielt; im Vergleichsquartal des Vorjahres lag der Umsatz bei 241 Millionen US Dollar. Dieses Ergebnis spiegelt wider, dass innerhalb unserer drei Umsatzströme Wartung, Dienstleistungen und Lizenzen der Lizenzumsatz um 20 Millionen US Dollar bzw. 29 Prozent zurückging und zusätzlich ein negativer Wechselkurseffekt mit zwei Millionen US Dollar zu Buche schlug. Bei konstanten Wechselkursen konnten wir ein Umsatzplus von zwei Prozent verzeichnen. Dies verdanken wir dem Wachstum in unserem Wartungs- und Dienstleistungsgeschäft. Darüber hinaus konnten wir für zwei Monate zusätzlichen Umsatz aus dem CoCreate-Geschäft generieren, das wir mit Wirkung zum 30. November 2007 akquiriert hatten“, kommentiert C. Richard Harrison, CEO und President von PTC. „Auf Basis eines konstanten organischen Wechselkurses ging unser Umsatz um drei Prozent bzw. 8 Millionen US Dollar zurück“.

„Wir haben nach wie vor eine sehr volle Pipeline für neue Geschäftsabschlüsse“, fährt Harrison fort. „Allerdings beobachten wir, dass die Leadzeiten für Kaufentscheidungen länger werden und dass die Volumina großer Transaktionen abnehmen. Auch unsere Vertriebspartner spüren eine rückläufige Nachfrage. Unter Berücksichtigung der größeren Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld erwarten wir derzeit für 2009 einen Jahresumsatz von ungefähr 960 Millionen US Dollar. Für das zweite Quartal gehen wir von einem Korridor zwischen 220 und 230 Millionen US Dollar aus.“

Harrison fügt hinzu: „ Unsere Technologie kann sich nachhaltig in großen kompetitiven Benchmarks durchsetzen und wir sehen ein langfristiges, großes Potenzial für unser Geschäft. Wir beabsichtigen, die strategischen Investitionen, die wir zentral für den Ausbau von Marktanteilen und die langfristige Steigerung der Profitabilität erachten, fortzusetzen. Dazu gehören Investitionen in unser Produktportfolio, und zwar sowohl in die Breite des Portfolios als auch in die Wettbewerbsfähigkeit. Ebenso wichtig ist uns der Ausbau unseres Vertriebspartnernetzes und der Aufbau eines Netzwerkes an strategischen Servicepartnern.“

Neil Moses, CFO: „Um die langfristigen Marktchancen und die Unwägbarkeiten der aktuellen globalen Wirtschaftslage gegeneinander auszubalancieren, haben wir im ersten Quartal Maßnahmen ergriffen um unsere operativen Kosten zu senken. Dazu zählen Maßnahmen wie Einstellungsstopps, Verschiebung von Gehaltserhöhungen und Kürzung von Reisekosten. Im zweiten Quartal werden wir für weitere Restrukturierungsmaßnahmen 15 bis 20 Millionen US Dollar bereitstellen. Wir gehen davon aus, dass wir mit diesen Maßnahmen unsere operativen Kosten in der ursprünglich geplanten Höhe um 50 Millionen US Dollar reduzieren können. Im Ergebnis wollen wir damit eine Umsatzrendite von 15 Prozent für das gesamte Geschäftsjahr erzielen können.“

„Mit 227 Millionen US Dollar an liquiden Mitteln und weiteren 156 Millionen US Dollar Kreditrahmen sind wir sehr gut aufgestellt, um diesen Sturm abzuwettern“, ergänzt Moses. „Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass wir im Laufe dieses Jahres mehr als 100 Millionen US Dollar an operativem Cash Flow generieren können. Diese Mittel werden wir für den Abbau unserer verbleibenden Schulden in Höhe von 74 Millionen US Dollar sowie für den Rückkauf von Aktien verwenden. Wir wollen sowohl unsere Rate für organisches Wachstum als auch unsere Umsatzrendite langfristig in Richtung 25 Prozent steigern.“

Die vollständige englischsprachige Pressemitteilung zu den Quartalsergebnissen von PTC finden Sie unter http://www.ptc.com/appserver/wcms/standards/textsub.jsp? im_dbkey=86846 icg_dbkey=21

Kontakt:
Christina Neges, Manager Corporate Communications Central Europe, PTC
Tel.: +49 (0)89/321 06 – 424, Handy: + 49 – (0)151 – 195 480 37, E-Mail: cneges@ptc.com

Über PTC
PTC (Nasdaq: PMTC) ist mit weltweit mehr als 61.000 Kundenunternehmen und einem Jahresumsatz von 1,1 Milliarden USD (per 30. Sept. 2008) ein führender Anbieter von Softwarelösungen für das Product Lifecycle Management (PLM). PTC entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für die diskrete Fertigung und stellt dazugehörige Beratungs-, Implementierungs- und Servicedienstleistungen bereit. Damit unterstützt das global agierende US-Unternehmen mit Stammsitz in Boston-Needham, MA, die Produktentwicklung von Fertigungsunternehmen bei Maßnahmen zur Globalisierung, Verkürzung von Markteinführungszeiten und Steigerung von Prozesseffizienz. Durch den Einsatz von PTC’s CAX-Lösungen Pro/ENGINEER® (parametrisches Modellieren) oder CoCreate® (explizites Modellieren) sowie der Windchill®-Plattform-Lösungen für die weltweite Zusammenarbeit und für die Verwaltung von Produktinformationen können Fertigungsunternehmen zentrale Geschäftsziele nachhaltig unterstützen. Zu den Kernbranchen von PTC zählen beispielsweise die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die High-Tech- und Elektronikindustrie, der Einzelhandel, die Schuh- und Textilindustrie oder die Medizingeräteindustrie. Mehr Informationen über PTC und das weitere Portfolio unter www.ptc.com

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