PwC überprüft Siemens Umweltportfolio

München

PwC überprüft Siemens Umweltportfolio
Siemens beauftragt PwC mit der Überprüfung von relevanten Systemen,
Prozessen und Dokumenten / Ergebnis: ohne Vorbehalte
London, 23. Juni 2008. Spätestens seit der Veröffentlichung des vierten Berichts des Weltklimarates (IPCC) der Vereinten Nationen ist das Thema Klimawandel fest im öffentlichen Bewusstsein verankert. Informationen über CO2-Emissionen sind nun nicht mehr nur für vereinzelte Umweltaktivisten, sondern für ein breites Spektrum von Interessengruppen von Belang: Finanzmärkte, Verbraucher, Nichtregierungsorganisationen und Regierungen – sie alle beurteilen Unternehmen zumindest teilweise auf Grundlage solcher Informationen.
Bislang konzentrierten sich die Vorgaben darauf, dass Unternehmen ihre eigenen Emissionen berichten und individuelle Reduzierungsziele für Emissionen einhalten. Viele Interessengruppen erwarten heute aber umfassendere Informationen über die CO2-Bilanz – so z.B. hinsichtlich der Emissionsintensität von Produkten und der Einsparmöglichkeiten bei der Verwendung von emissionsärmeren Produkten im Vergleich zu herkömmlichen Produkten.
Vor diesem Hintergrund hat die Siemens AG ein „Siemens Umweltportfolio“ mit ausgewählten Produkten und Lösungen aus ihrem bestehenden Gesamtportfolio zusammengestellt. Durch die Produkte aus dem Umweltportfolio kann jährlich eine definierbare Menge an CO2-Emissionen eingespart werden.
„Eine externe, unabhängige Untersuchung unterstreicht die Glaubwürdigkeit der Aussagen von Siemens. Darüber hinaus hilft sie Unternehmen, zusätzliches Optimierungspotenzial von Prozessen und Strukturen zu erkennen und steigert die Steuerungsfähigkeit der Unternehmen“, so Thomas Scheiwiller, Partner bei PricewaterhouseCoopers im Bereich Global Sustainable Business Solutions. Siemens gab bei PwC eine betriebswirtschaftliche Prüfung ausgewählter Angaben zum Umweltportfolio 2007 in Auftrag. Wie in der Siemens-Publikation „Energieeffizienz und Umweltschutz – Mit Innovationen gegen den Klimawandel‘ berichtet, ging es bei dem Auftrag schwerpunktmäßig um die Anwendung der Kriterien der Berichterstattung, die von der Initiative Greenhouse Gas Protocol definiert worden sind („A Corporate Accounting and Reporting Standard – Revised Edition“).
PwC führte die Untersuchung gemäß dem International Standard on Assurance Engagements (ISAE) 3000 durch. Im Rahmen dieses Auftrags untersuchte PwC die folgenden Aspekte:
• Anwendung der Kriterien der Berichterstattung: Untersuchung der Dokumentation von Systemen, Prozessen und Dokumenten zum Umweltportfolio.
• Referenzwerte: Bewertung der zur Bestimmung der Baseline bzw. Referenzwerte eingesetzten Verfahren und Systeme.
• Auswirkungen des Umweltportfolios: Untersuchung der Zahlen zu den eingesparten CO2-Emissionen und der Umsatzerlöse der Produkte aus dem Umweltportfolio. Weiterhin wurden die konsequente Anwendung von Baselines und Referenzwerten sowie das Verhältnis zwischen dem Umsatz aus dem Umweltportfolio und dem Gesamtumsatz überprüft. Anhand der Untersuchungen kam PwC zu einem Ergebnis ohne Vorbehalte.
Weitere Einzelheiten zum Prüfungsauftrag sowie den Schlussfolgerungen und Empfehlungen sind der Siemens-Publikation „Energieeffizienz und Umweltschutz – Mit Innovationen gegen den Klimawandel‘ zu entnehmen. Informationen zur Erfahrung und dem Fachwissen von PwC auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit und insbesondere über Projekte, die eine Bewertung von CO2-Emissionen zum Inhalt haben, erhalten Sie bei:
Nicole Susann Roschker
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: +49(0)69 9585-1669
E-Mail: nicole.susann.roschker@de.pwc.com
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