Reduzierung der Kassen und Deckelung der Vorstandsbezüge wäre Therapie für kranke Kassen

Berlin

Reduzierung der Kassen und Deckelung der Vorstandsbezüge wäre Therapie für kranke Kassen
Zur Diskussion um die Bezüge für Krankenkassenvorstände erklärt Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch:
Der Bundesrechungshof hat die Bezüge von Krankenkassenvorständen zu Recht als überzogen und undurchsichtig gerügt. Eine deutliche Reduzierung der Kassen und eine Deckelung der Vorstandsbezüge wäre eine richtige Therapie für kranke Kassen und ein erodierendes Gesundheitssystem.
Es ist nicht nachvollziehbar – schon gar nicht für Patienten, die durch steigende Zuzahlungen und Praxisgebühr immer stärker belastet werden – warum die Vorstände der beinah unzähligen Krankenkassen solch enorme Summen verdienen müssen.
DIE LINKE tritt seit jeher für eine drastische Reduzierung der Zahl der Krankenkassen ein, auch, weil dies zu einer deutlichen Kostenersparnis im bürokratischen Überbau sorgt. Dieses Geld kann genutzt werden, um Kassenleistungen auszuweiten statt einzugrenzen und das defizitäre Kassensystem grundsätzlich zu entlasten.
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