RWE bekräftigt Jahresprognose für 2008: Anstieg des nachhaltigen Nettoergebnisses um mehr als 10…
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RWE bekräftigt Jahresprognose für 2008: Anstieg des nachhaltigen Nettoergebnisses um mehr als 10 Prozent
– RWE Power und RWE Dea wachsen zweistellig
– Handelsgeschäft operativ gut, aber unter hohem Vorjahresergebnis
– Kundenverluste im Stromgeschäft gestoppt
Die Ertragsperspektive des RWE-Konzerns für 2008 ist unverändert positiv. In den Zahlen zum ersten Halbjahr 2008 zeigt sich dies noch nicht in vollem Umfang. Auf Basis der insgesamt guten operativen Ertragslage bekräftigt RWE seine Prognose, das nachhaltige Nettoergebnis im Gesamtjahr um mehr als 10 Prozent zu steigern. Den Kundenverlust im deutschen Stromgeschäft hat RWE gestoppt.
Konzernumsatz im ersten Halbjahr steigt um 13 Prozent
Im ersten Halbjahr 2008 erwirtschaftete der RWE-Konzern einen Außenumsatz von 24,7 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 13 Prozent. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseinflüsse entspricht dies einem Anstieg von 16 Prozent.
Betriebliches Ergebnis 8 Prozent unter Vorjahr
Das betriebliche Ergebnis sank um 8 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro, insbesondere weil der Handelsbereich unter dem sehr hohen Ergebnis des Vorjahrs lag. RWE Power erzielte im ersten Halbjahr ein betriebliches Ergebnis von 1,8 Milliarden Euro und legte damit um 15 Prozent zu. Im Vorjahr hatte ein Stillstand des Kernkraftwerks Biblis zu erheblichen Belastungen geführt. RWE Dea konnte das Ergebnis trotz stark erhöhter Explorationskosten um 12 Prozent auf 325 Millionen Euro steigern. RWE Supply Trading ist operativ weiterhin auf einem erfolgreichen Weg. 2008 wird allerdings ein im Vorjahresvergleich wesentlich größerer Teil der Handelsaktivitäten erst im zweiten Halbjahr ergebniswirksam. RWE Energy lag wegen der erneuten Kürzung der Netzentgelte durch die Bundesnetzagentur um 5 Prozent unter Vorjahr. Für das Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen allerdings einen Zuwachs im einstelligen Prozentbereich, hauptsächlich durch weitere Kostensenkungen und Effizienzverbesserungen. RWE npower lag währungsbereinigt um 3 Prozent unter Vorjahr. Ausschlaggebend waren verringerte Margen im Endkundengeschäft. Das nachhaltige Nettoergebnis des Konzerns, also das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis, lag mit 2,1 Milliarden Euro um 4 Prozent unter Vorjahr.
Kundenverlust gestoppt
RWE konnte den Kundenverlust im deutschen Stromgeschäft stoppen. Im zweiten Quartal erreichte das Unternehmen eine nahezu ausgeglichene Bilanz bei Haushaltskunden. Für das zweite Halbjahr 2008 strebt der Konzern an, per Saldo neue Kunden zu gewinnen. Für Gas bietet RWE ab September Festpreisprodukte an. Die erste Angebots-Tranche ist bereits ausverkauft. Rund 75.000 Kunden hatten sich innerhalb von nur vier Wochen dafür entschieden. RWE startete kürzlich die zweite Angebotsrunde und geht davon aus, bis zum Herbst insgesamt mehr als 100.000 Gaskunden für das Festpreisprodukt gewinnen zu können.
Effizienzsteigerungsprogramm:
Zielmarke auf 1,2 Milliarden Euro verdoppelt
Zielmarke auf 1,2 Milliarden Euro verdoppelt
RWE plante schon bislang Maßnahmen zur Kostensenkung und Erlössteigerung, um das Ergebnisniveau bis Ende 2010 schrittweise um insgesamt 600 Millionen Euro jährlich zu verbessern. Der Konzern verdoppelte dieses Ziel nun auf 1,2 Milliarden Euro bis 2012. Basis für die Aufstockung war eine umfassende Analyse wesentlicher Geschäftsprozesse. Für das laufende Geschäftsjahr will der Konzern mit diesem Programm einen Ergebnisbeitrag von 100 Millionen Euro erwirtschaften.
Investitionen 52 Prozent über Vorjahresniveau
RWE investierte im ersten Halbjahr 2,3 Milliarden Euro. Der Vorjahreswert, der American Water noch einschloss, wurde damit um 52 Prozent übertroffen. Die Investitionen in Sachanlagen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, bereinigt um American Water sogar um 27 Prozent. Etwa 45 Prozent der Sachinvestitionen entfielen auf RWE Power. Die wichtigsten Einzelprojekte in Deutschland sind das Braunkohlenkraftwerk in Neurath, das Gas-und-Dampf-Kraftwerk in Lingen und der Steinkohle-Doppelblock in Hamm. In Großbritannien ist das größte Projekt zurzeit der Bau des Gaskraftwerks in Staythorpe.
Mitarbeiterzahl steigt um knapp 3 Prozent
Am 30. Juni 2008 beschäftigte der RWE-Konzern 65.151 Mitarbeiter, davon 60 Prozent in Deutschland. Gegenüber dem 31. Dezember 2007 hat sich die Personalzahl um 1.712 Beschäftigte bzw. 2,7 Prozent erhöht. Zusätzlich bildet RWE rund 3.000 junge Menschen jährlich aus. Davon haben rund 900 kürzlich mit ihrer Ausbildung begonnen.
Ausblick 2008
Beim betrieblichen Ergebnis erwartet das Unternehmen weiterhin, mindestens das Niveau von 2007 zu erreichen. RWE bekräftigt seine Prognose, das für die Dividende maßgebliche nachhaltige Nettoergebnis 2008 um mehr als 10 Prozent zu steigern.
RWE plant, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung deutlich zu steigern. Für 2008 und die Folgejahre sind hierzu jeweils über 100 Millionen Euro veranschlagt. Mehr als zwei Drittel des Forschungsbudgets sollen in der Stromerzeugung für Projekte zur Effizienzverbesserung und Emissionsreduktion zur Verfügung stehen.
Für Rückfragen:
Dr. Jürgen Frech
Leiter Konzernpresse
T: +49 201 12-15095
M:+49 162 2561433
Harald Fletcher
Konzernpresse
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Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des RWE-Konzerns und seiner Gesellschaften sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Aussagen daher nicht übernehmen.
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