Schlechte Karten für Langzeiterwerbslose

Berlin

Schlechte Karten für Langzeiterwerbslose
‚Die Studie der Bundesagentur für Arbeit bestätigt jetzt auch offiziell, was DIE LINKE schon seit Jahren immer wieder feststellt: Langzeiterwerbslose haben kaum Chancen, eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt zu bekommen‘, kommentiert Kornelia Möller eine heute vorgestellte Untersuchung der Bundesagentur zur Integration von Hartz-IV-Bezieherinnen und Beziehern in den ersten Arbeitsmarkt. Weiter erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE:
‚Der angebliche Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt hat gerade bei den Menschen nicht zu Verbesserungen geführt, die sie am nötigsten brauchen. Die Hartz-Gesetze als Auswuchs der neoliberalen Politik von Union und SPD haben keine Probleme gelöst, sondern neue geschaffen. Die Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II (ALG II) ist unverändert hoch. Und diejenigen, die Arbeit haben, werden nicht anständig bezahlt, leiden unter der ständigen Angst, ihre Stelle wieder zu verlieren, wieder auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein.
Statt mit neuen Gesetzen wie der geplanten Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente weitere Einsparungen zu Lasten der Erwerbslosen vorzunehmen, sollte die Koalition mehr Geld für berufliche Weiterbildung und Qualifizierung einsetzen. Das wäre eine echte Investition in die Zukunft und für die betroffenen Menschen eine wirkliche Hilfe.‘
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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