Siemens will Stellung als führender grüner Infrastruktur-Gigant ausbauen

München

Siemens will Stellung als führender grüner Infrastruktur-Gigant ausbauen

CEO Löscher: ?Niemand besser gerüstet als Anführer einer grünen Revolution?

Mit seinen Produkten und Lösungen für den Umweltschutz ist Siemens weltweit führend und will diese Stellung konsequent weiter ausbauen. ?Die Entwicklung hin zu einer grünen Weltwirtschaft ist für uns eine Riesenchance?, so Siemens-Chef Peter Löscher auf der Halb-jahres-Pressekonferenz des Unternehmens Berlin. In seiner Rede bezog er sich auf die Aussagen von Bundespräsident Horst Köhler in dessen vierter Berliner Rede, in der Köhler eine ?ökologische, industrielle Revolution? gefordert hatte. Löscher: ?Technische Revoluti-onen waren schon immer unser Feld. Und deshalb ist zum Anführen der grünen Revolution auch niemand besser gerüstet als Siemens.? Als führender grüner Infrastruktur-Gigant sei das Unternehmen aufgrund seiner Erfahrung, technischen Expertise und finanziellen Solidi-tät ein verlässlicher und nachhaltiger Partner auf der ganzen Welt. Schon heute umfasst das Umweltportfolio von Siemens Technologien mit einem Geschäftsvolumen von rund 19 Milli-arden Euro, was in etwa einem Viertel des Konzernumsatzes entspricht.

Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise setzt Siemens gezielt auf den Ausbau seiner führenden Po-sition bei grünen Technologien. Neue staatliche Investitionsprogramme sehen vielfach auch eine Erneuerung der Infrastrukturen und Produktionsanlagen vor. So sollen nach einem Beschluss der G20-Staaten in den kommenden Jahren im Rahmen der staatlichen Investitionsprogramme rund 430 Milliarden US-Dollar in effizientere und klimafreundlichere Infrastrukturen investiert werden. Als Weltmarktführer bei Umwelt-Technologien sei Siemens in einer hervorragenden Ausgangspo-sition, daraus zusätzliches Geschäft für das Unternehmen zu generieren, so Löscher.

Eine tragende Säule des grünen Portfolios ist die Division Renewable Energy, die im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ihren Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um 65 Prozent steigern konnte. Wesentlich dazu beigetragen haben der Großauftrag des däni-schen Energiekonzerns DONG Energy über 500 Offshore-Windkraftanlagen sowie der Auftrag der norwegischen Energieunternehmen StatoilHydro und Statkraft über 88 Windturbinen für den Off-shore Windpark Sheringham Shoal in Großbritannien.

Die Beteiligung am italienischen Unternehmen Archimede Solar Energy ist ein erster wichtiger Schritt, um auch bei Lösungen für solarthermische Kraftwerke der führende Anbieter zu werden. Bei Dampfturbinen für solarthermische Kraftwerke ist Siemens bereits weltweit die Nummer eins. Durch die Kombination beider Technologien lassen sich die Effizienz solarthermischer Anlagen er-höhen und die Produktionskosten für Solarstrom weiter senken.

Darüber hinaus setzt Siemens auf den gezielten Dialog mit seinen Kunden, um seine Stellung wei-ter auszubauen. So hat das Unternehmen im März in einer Studie am Beispiel der Stadt München nachhaltige und energieeffiziente Infrastrukturlösungen für eine weitgehend CO2-freie Zukunft von Großstädten vorgestellt und erarbeitet derzeit gemeinsam mit dem russischen Energie-Ministerium ein Projekt zur umfassenden Steigerung der Energieeffizienz für die Stadt Jekaterinburg.

Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen mit Produkten und Lösungen zum besonderen Schutz von Umwelt und Klima einen Umsatz von rund 19 Milliarden Euro. Das entspricht nahezu einem Viertel des Konzernumsatzes. Zu dem umfassenden Portfolio gehören Lösungen aus nahe-zu allen relevanten Feldern der Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Energie ? ob bei Ge-bäuden, Licht, im Verkehr oder in der Industrie ? sowie weitere Umwelttechnologien, zum Beispiel zur Wasserreinigung und Luftreinhaltung. Neu hinzugekommen sind im abgelaufenen Geschäfts-jahr vor allem ausgewählte Komponenten für Windenergieanlagen.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortge-führte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßge-schneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com .

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