Startup Suncoal gewinnt Gründerwettbewerb 2008 der WirtschaftsWoche

Berlin

Startup Suncoal gewinnt Gründerwettbewerb 2008 der WirtschaftsWoche

Jungunternehmer erhalten Sachleistungen im Wert von 300.000 Euro

Düsseldorf/Hamburg, 4. September 2008 – Das Berliner Startup Suncoal, das ein Verfahren zur Herstellung von Kohle aus Biomasse entwickelt hat, ist Sieger des Gründerwettbewerbes 2008 der WirtschaftsWoche. Hans-Joachim von Massow (29), Tobias Wittmann (30), Friedrich von Ploetz (30) und Christian von Olshausen (28), erhalten am Abend im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten von Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche, den Preis, der aus Sachleistungen im Wert von 300.000 Euro besteht.

Die Jury aus Vertretern der Werbeagentur Jung von Matt, des Schweizer Business-Angel-Netzwerk BrainsToVenture, der Personalberatung Heidrick Struggles, der Anwaltssozietät White Case, des Unternehmensnetzwerkes Entrepreneurs’ Organization und der WirtschaftsWoche lobten am Sieger besonders, dass es den vier Gründern gelungen ist, aus Bioabfälle eine klimaneutrale Erzeugung von Primärenergie zu entwickeln. Das Verfahren könnte helfen, den Energiebedarf in Deutschland umwelt- und klimafreundlich zu decken. „Das Gewinnerteam zeigt Pioniergeist in einem für die deutsche Wirtschaft entscheidenden Feld“, hob Jurymitglied Roland Tichy hervor.

Die vier Gründer von Suncoal entwickelten das Verfahren an der TU Berlin. Gartenabfälle, Stroh oder Hühnermist werden in einem Kessel gekocht. Unter hohem Druck bei rund 200 Grad spalten sich Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff auf. Der dabei entstehende schwarze Schlamm kann nach Trocknung des Suds als Kohle genutzt werden. Eine großtechnische Produktionsanlage soll in wenigen Monaten im Hafen von Königs Wusterhausen in Brandenburg in Betrieb gehen.

Suncoal setzte sich im Finale des Wettbewerbes gegen vier Mitbewerber durch:

– das Internetportal Gloveler.com, das Privatzimmer und Privatwohnungen vermittelt;
– das Startup Publicbox.de, das Werbung auf die Freiflächen von Paketen druckt;
– die Firma Spendino.de, die Spenden an wohltätige Organisationen per SMS ermöglicht;
– die Plattform Stylight.de, die Kunden über eine Bilderkennungssoftware Modeartikel herstellerunabhängig im Internet
– vorführt und bei Interesse an einer Bestellung mit den Online-Shops des Produzenten der Mode verbindet.

Der Preis

Die Hamburger Werbeagentur Jung von Matt berät das Gewinnerteam bei der Markenstrategie und beim Kommunikationsauftritt.
Das Schweizer Business-Angel-Netzwerk BrainsToVentures unterstützt Suncoal bei der Suche nach Investoren und hilft, Geschäftskontakte über ihr Netzwerk zu knüpfen. Ein Experte aus dem Netzwerk berät die Gewinner zudem ein Jahr lang in Alltagsfragen.
Die Personalberater von Heidrick Struggles beraten ebenfalls das Gründerteam – etwa bei der Personalauswahl oder dem Aufbau einer Organisationsstruktur. Zudem helfen die Personalexperten, ein hochkarätiges Beiratsmitglied zu finden.
Die unter anderem auf die Betreuung von technologiebasierten Unternehmen spezialisierte Anwaltssozietät White Case berät die Gewinner in juristischen Fragen.
Die WirtschaftsWoche spendiert den Gewinnern eine Anzeige im Heft oder Bannerwerbung im Internet auf Wiwo.de. Zudem berichtet das Gewinnerteam regelmäßig im WirtschaftsWoche-Gründertagebuch im Printmagazin über die Entwicklung des Geschäfts.
Alle fünf Finalistenteams bekommen zudem ein Jahr Gründertraining. Sie werden von Mitgliedern des internationalen Unternehmernetzwerks Entrepreneurs‘ Organization (EO) mit dem eigens entwickelten Programm „Accelerator“ geschult, das schon seit Jahren erfolgreich in den USA durchgeführt wird.

Mehr Informationen zum Preis und den Preisträgern finden sie unter: www.wiwo.de/gruenderwettbewerb

Kontakt:
WirtschaftsWoche
Sebastian Matthes
Telefon: 0211.887 21 66
sebastian.matthes@wiwo.de

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