Teilzeitarbeit nicht diskriminieren
Teilzeitarbeit nicht diskriminieren
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Wahlfreiheit steht Eltern zu
Anlässlich der von der EU vorgelegten neuen Kampagne gegen das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern erklärt der familien- und frauenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Johannes Singhammer MdB:
Ungleichbehandlungen von Frauen und Männern beim Lohn sind nicht zu akzeptieren. Die hohen Lohnunterschiede in Deutschland haben verschiedene, meist versteckte, Ursachen. Die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist einer der Gründe. Daher hat sich die Union für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie stark gemacht. Dazu gehören zuvorderst der Ausbau der Kinderbetreuung und die Einführung des Elterngeldes.
Eine hohe Teilzeitarbeitsquote unter Frauen ist eine weitere Ursache für die bestehenden Lohnunterschiede. Diese ist aber nicht nur negativ zu bewerten. Viele Eltern entscheiden sich bewusst dafür, in Teilzeit zu arbeiten, um mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Diese Wahlfreiheit steht ihnen zu. Niemand sollte sich dafür rechtfertigen müssen, Teilzeit zu arbeiten. Deshalb setzt sich die Union dafür ein, das Ansehen von Teilzeitarbeit zu verbessern.
Wir wollen:
– Rahmenbedingungen für mehr Führungsfunktionen in Teilzeit schaffen. Arbeitszeiten weiter flexibel gestalten.
– Teilzeit auch für Männer und Väter attraktiv machen.
– Elterngeld: keine Reduktion der Anspruchsdauer bei gleichzeitiger Teilzeittätigkeit beider Eltern während der Inanspruchnahme des Elterngeldes.
– Junge Mütter und Väter sollten auch in Teilzeit ihre Ausbildung machen können.
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