Unternehmensanleihen trotzen Finanzmarktkrise

Düsseldorf

Unternehmensanleihen trotzen Finanzmarktkrise

FINANZ BETRIEB – Obwohl die Finanzmarktkrise die Rahmenbedingungen für die Unternehmensfinanzierung massiv verschlechtert hat, gibt es erfreuliche gegenläufige Entwicklungen. Dies berichtet die Zeitschrift FINANZ BETRIEB in ihrer neuen Ausgabe. Der Markt für Unternehmensanleihen mit guter bis mittlerer Bonität erlebt derzeit eine wahre Blüte, die alle Rekorde bricht. In den beiden ersten Monaten des laufenden Jahres wurden am Euro-Markt neue Inhaberschuldverschreibungen (Corporate Bonds) im Umfang von rund 82 Mrd. Euro emittiert. Trotz der hohen Emissionsvolumina sind die Zinsen, die Unternehmen für ihre Anleihen zahlen müssen, insgesamt noch moderat. Massiv gestiegen sind allerdings die Risikoprämien (Credit Spreads), die Investoren als Kompensation für das höhere Anlagerisiko fordern. Durch Maßnahmen, wie die Umsetzung einer Corporate Governance können Unternehmen allerdings Einfluss auf die Bewertung von Unternehmensanleihen und die Risikoprämie nehmen, so die Zeitschrift FINANZ BETRIEB.

Quelle: FINANZ BETRIEB, Fachinformation für Finanzmanagement, Unternehmensbewertung und Kapitalmärkte 03/09. Kontakt: Elke Hartmann, Tel. 0211/887-1470 E-Mail: fb.redaktion@fachverlag.de

Wie sinnvoll sind die Änderungen durch BilMoG?

Einschätzung der Kreditinstitute

KoR – Können die Ziele des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) mit den geplanten Reformen erreicht werden? So soll insbesondere der Informationsgehalt der Jahresabschlüsse erhöht werden, die eine der bedeutendsten Quellen zur Beurteilung der Bonität von Unternehmen darstellen. Der Haltung der Kreditinstitute in dieser Frage ist eine vom Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Financial Accounting and Auditing der Universität Regensburg durchgeführte empirische Studie nachgegangen.

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift KoR analysieren jetzt die Mit-Autoren, Professor Dr. Axel Haller, Johann V. Löffelmann und Bernhard Etzel, die Ergebnisse der Studie. „Es wird deutlich, dass die im Rahmen des BilMoG geplanten Änderungen von den Kreditinstituten nicht einhellig und umfassend begrüßt werden“, so Professor Haller in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift KoR. Zwar werde durch die vorgesehene Abschaffung von Bilanzierungswahlrechten einer zentralen Forderung der Kreditinstitute Rechnung getragen, gleichwohl würden grundsätzliche Voraussetzungen, die Jahresabschlüsse für die Bonitätsanalyse erfüllen müssen, nicht oder nur bedingt berücksichtigt.

Quelle: KoR, Zeitschrift für internationale und kapitalmarktorientierte Rechnungslegung 04/09. Kontakt: Dr. Annette Fuhr, Tel.: 0211/887-1448, E-Mail: presse@fachverlag.de
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