Verschmelzung der TxB auf die dwpbank abgeschlossen

Frankfurt am Main

Verschmelzung der TxB auf die dwpbank abgeschlossen

Juristischer Zusammenschluss beider Transaktionsbanken zwei Jahre früher als geplant; Marktführer dwpbank treibt Konsolidierung der Branche seit fünf Jahren kontinuierlich voran

Frankfurt am Main, 26. August 2008
Mit Eintragung im Handelsregister Frankfurt/Main vom 25. August 2008 wurde die TxB Transaktionsbank GmbH (TxB) auf die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) verschmolzen. Damit wurde ein Schritt vorgezogen, der beim Kauf des Mitbewerbers TxB im März 2007 erst zum Ende des Jahres 2010, nach vollständiger Überleitung aller TxB-Kunden auf die IT-Plattform der dwpbank, geplant war. Wirtschaftlich gilt die Verschmelzung der bisherigen hundertprozentigen Tochtergesellschaft rückwirkend zum 1. Januar 2008.

Bereits seit März 2007 konnten im Konzernverbund der „dwpbank-Gruppe“ zahlreiche Synergien realisiert werden. Entscheidender Faktor ist die Bündelung der beiden in der TxB eingesetzten Wertpapier-Abwicklungssysteme auf die zentrale dwpbank-Systemwelt WP2. Im November 2007 wurde nach kurzer Projektlaufzeit bereits die Überführung von 35 Instituten vom System EWS PLUS abgeschlossen. Das Großprojekt zur Migration der verbliebenen 131 Sparkassen und Landesbanken vom TxB-System WIS auf WP2 ist nach erfolgreichem Vorprojekt mittlerweile in die Umsetzungsphase getreten. Der Projektabschluss mit der nachfolgenden Abschaltung des Systems WIS ist für Ende 2010 vorgesehen.

„Wir konnten die Vorteile der dwpbank-Gruppe schneller als ursprünglich geplant in die Praxis umsetzen. Mit den erfolgreichen Migrationsprojekten, der fortschreitenden Systemkonsolidierung auf WP2 und von allen Kunden nachgefragten Produktlösungen, wie unser erweitertes Outsourcing mit BOSC, war die Zeit für eine Verschmelzung gekommen“, erklärt Dr. Ralf Gissel, Vorstandsvorsitzender der dwpbank. „Wir sind jetzt eine Firma. Auf dieser Basis können wir die weiteren Potenziale aus dem Zusammenschluss schnell heben und uns gemeinsam noch besser auf zukünftige Herausforderungen konzentrieren“, so Gissel weiter.

Beim Erwerb der TxB hatten sich deren Gesellschafter BayernLB, Landesbank Hessen-Thüringen und HSH Nordbank AG, gemäß ihrer bisherigen Anteile mit insgesamt 10 % an der dwpbank beteiligt. Weitere Aktionäre sind die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassenverbänden RSGV und WLSGV mit jeweils 20 % und die DZ BANK mit 50 %.

Über die dwpbank:
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten des genossenschaftlichen FinanzVerbunds und aus der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. Mehr als 400 direkte Kunden mit rund 1.600 Instituten nutzen sektorübergreifend die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die Wertpapierabwicklung. Die dwpbank betreut insgesamt rund 8,6 Mio. Depots und bündelt das Wertpapiergeschäft im genossenschaftlichen FinanzVerbund über die beiden Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im Wertpapiergeschäft für Sparkassen und Landesbanken sowie die Wertpapierabwicklung für rund 35 Institute im Segment der Privat- und Geschäftsbanken, darunter Dresdner Bank und Postbank.

Für das Geschäftsjahr 2007 konnte im Konzern ein Jahresüberschuss von 18,2 Mio. EUR verbucht werden und die dwpbank einen Bilanzgewinn von 11,1 Mio. EUR verzeichnen. Zum 31. Dezember 2007 wurden in der dwpbank-Gruppe 8,56 Mio. verwaltete Wertpapierdepots, 50,01 Mio. verarbeitete Wertpapiergeschäfte und ein Verwahrvolumen von 1.907 Mrd. EUR gezählt.

Ein strategisches Ziel der dwpbank ist die Konsolidierung der verschiedenen aus Akquisitionen übernommenen Abwicklungssysteme auf die IT-Plattform WP2. Bei der Gründung aus Fusion Mitte 2003 war das Unternehmen mit vier Systemen gestartet. In 2004 konnte eine Anwendung für das Wholesale-Geschäft in WP2 integriert werden und ein für die Dresdner Bank im Auftrag betriebenes Wertpapiersystem kam neu hinzu. Die im März 2007 erworbene TxB brachte zwei weitere Abwicklungssysteme in die dwpbank-Gruppe mit ein. Drei Systeme konnten zum Jahresende 2007 nach Migration auf WP2 abgeschaltet werden. Bis zum Ende 2010 sollen die beiden Systeme für den genossenschaftlichen Finanzverbund und die verbliebenen WIS-Kunden folgen.


Pressekontakt:
Thomas Strelow
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