Volkswagen Financial Services AG setzt bei ERP-Upgrade auf IBM

Stuttgart

Volkswagen Financial Services AG setzt bei ERP-Upgrade auf IBM
Volkswagen Financial Services AG modernisiert mit Unterstützung von IBM GBS seine ERP-Plattform auf SAP ERP 6.0 und steigt auf Unicode um
Stuttgart, 23. Juni 2008 – Die Volkswagen Financial Services AG (VW FS), die Finanzdienstleistungstochter der Volkswagen AG, hat gemeinsam mit IBM Global Business Services (GBS) seine ERP-Plattform SAP FS-Mastersystem auf SAP ERP 6.0 und Unicode umgestellt. Im Rahmen des IT-Projekts „Upgrade SAP FS-Master“ legt VW FS damit den Grundstein für die Erneuerung seiner IT-Infrastruktur.
„Der Finanzdienstleistungsbereich wächst sehr stark und wird zunehmend globalisiert. Darauf müssen wir unsere IT-Systeme noch besser einstellen“, sagt Bernhard Mattmüller, Abteilungsleiter Enterprise Management und Support Systeme bei Volkswagen Financial Services (VW FS). „Upgrades und Unicode-Enabling sind für uns kein ‚nice to have’, sondern ermöglichen unseren Business Units die Nutzung neuer Funktionalitäten und internationale Kundenkommunikation. Erhöhte Kosten in der erweiterten Wartung und Risiken zum Wartungsende 2009 waren für uns weitere Argumente für das Upgrade“, ergänzt Stephan Woffleben, IT-Projektleiter bei VW FS.
Gemeinsam mit VW FS hat IBM GBS die Systeme des Finanzdienstleisters fit gemacht für die zukunftsfähige Abbildung von Multi-GAAP-Accounting, Segment-Reporting, Fast Close, den Marktauftritt in nicht-europäischen Ländern und für javabasierte Anwendungen. VW FS unterstützt mit dem modernisierten SAP FS-Mastersystem die Prozesse im Rechnungswesen seiner Business Units in zehn Ländern. Auf Basis der strategischen SAP-Plattform haben die Geschäftsbereiche Zugriff auf mehr als 2.700 Eigenentwicklungen, die ihre Geschäftsprozesse unterstützen. Das mehr als 1,8 Terabyte große SAP FS-Mastersystem kommuniziert über Schnittstellen mit mehr als 30 Unicode- und Non-Unicode-Systemen im Konzern.
Der erfolgreiche Rollout des Systems erfolgte im Mai 2008 im so genannten kombinierten „CU UC“-Verfahren (Combined Upgrade Unicode Conversion) und in drei gekapselten Schritten. Die weitgehend downtime-optimierte Gesamtumstellung dauerte mit Hilfe von temporär doppelter Hardware etwa 80 Stunden.
„Technische Laufzeiten, die Umstellung von Eigenentwicklungen und Schnittstellen sowie die Wortschatzpflege waren die zentralen Themen in unserem neunmonatigen Projekt“, sagt Hans-Christian Wehmeyer, Partner bei IBM GBS. „Deshalb war es besonders wichtig, gemeinsam mit Volkswagen Financial Services ein zuverlässiges Testvorgehen, aggressive Belegreorganisation sowie ein Bank-Notfallkonzept für Verzögerungen zu erarbeiten.“
Mit SAP ERP 6.0 (EhP3)/Unicode verfügt VW FS nun über eine moderne ERP-Plattform, langfristig stabil bis 2013. 63 Prozent der DSAG Unternehmen betreiben derzeit noch ein SAP R/3 Release. Der Vertrag mit Volkswagen Financial Services AG wurde im Jahr 2007 unterzeichnet. Der Rollout wurde im Mai 2008 erfolgreich abgeschlossen.
Über Volkswagen Financial ServicesDie Volkswagen Financial Services AG (VW FS) ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen AG und hat ihren Sitz in Braunschweig. Sie ist zuständig für die Koordination der weltweiten Finanzdienstleistungsaktivitäten des Volkswagen Konzerns. Im europäischen und asiatisch-pazifischen Raum steuert VW FS das operative Geschäft direkt über Tochtergesellschaften. In Nord- und Südamerika legt VW FS die Richtlinien fest. Mit seiner reichhaltigen Palette an Finanzdienstleistungen stärkt das Unternehmen die Bindung der Kunden an die Konzern-Marken. Hierdurch leistet VW FS einen wichtigen Beitrag zur Absatzförderung und -sicherung des Konzerns.
Die Volkswagen Financial Services AG ist der größte automobile Finanzdienstleister in Europa und erreichte im Jahr 2007 eine Bilanzsumme von über 52 Milliarden Euro. Zurzeit arbeiten für die Volkswagen Financial Services AG weltweit über 6.000 Beschäftigte, davon rund 3.900 Mitarbeiter allein in Deutschland.
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