Weimar begrüßt VGH-Urteil als „entscheidenden Durchbruch für Flughafen-Ausbau“
Weimar begrüßt VGH-Urteil als „entscheidenden Durchbruch für Flughafen-Ausbau“
Als „entscheidenden Durchbruch für den Ausbau des Flughafens Kassel-Calden“ hat der Hessische Finanzminister und Aufsichtsratsvorsitzende der Flughafen GmbH Kassel, Karlheinz Weimar, das heutige Urteil des Verwaltungsgerichtshofes (VGH) zum Planfeststellungsbeschluss des Regierungspräsidiums Kassel vom 18. Juli 2007 bezeichnet. „Der Ausbau des Flughafens ist ein unverzichtbares Zukunftsprojekt für Nordhessen. Mit dem Kassel-Calden-Ausbau werden wir der gesamten Region einen Schub bringen, der sich insbesondere in mehr als 2.000 neuen Arbeitsplätzen, verstärkter Unternehmensansiedlung und Stärkung des Tourismus in Nordhessen niederschlagen wird“, betonte Weimar.
Das Urteil bestätige eindrucksvoll die „saubere und professionelle Arbeit aller für die Erarbeitung der Antragsunterlagen Verantwortlichen, denen ich natürlich meinen herzlichen Dank für das Geleistete ausspreche“, sagte der Finanzminister. Nun gehe es darum, die Zukunftschancen, die der Ausbau des Flughafens Kassel-Calden bringe, möglichst zeitnah zu nutzen. „Die Attraktivität der Region Nordhessen wird durch den ausgebauten Flughafen Kassel-Calden sowohl für die Standortwahl von Unternehmen als auch für einreisende Touristen massiv zunehmen. Dies wird natürlich auch positive Auswirkungen auf die Arbeitsplatzzahlen haben“, sagte Weimar. Neben der außerordentlichen Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung von Nordhessen sei der Ausbau auch für den Tourismus von und nach Nordhessen entscheidend wichtig.
Der Tourismus sei bereits heute eine wichtige Einnahmequelle für Nordhessen. Kassel habe beispielsweise mit der documenta, dem Gebrüder Grimm Museum und dem Herkules-Denkmal nicht nur drei der bekanntesten deutschen Kulturstätten, sondern mit seinen historischen Sammlungen und europaweit einzigartigen Bau- und Gartendenkmälern einer der wichtigsten Museums-, Schlösser- und Gartenstandorte Deutschlands. „Die Hessische Landesregierung hat im Jahr 2006 das in Deutschland einzigartige Kulturprojekt ‚Museumslandschaft Kassel’ auf den Weg gebracht, in dessen Rahmen mit einem Investitionsvolumen von 200 Millionen Euro die Museumslandschaft in Kassel neu gestaltet werden und in der Bevölkerung den Bekanntheitsgrad und Zuspruch erhalten soll, der seiner kulturellen Bedeutung entspricht“, erklärte Weimar. Gleichzeitig habe sich die Stadt Kassel um die Aufnahme der fürstlichen Gärten in die UNESCO-Welterbeliste beworben. „Die Bedeutung und Anerkennung des Kulturstandortes Kassel wird – dessen bin ich mir sicher – durch seine Anbindung über den Flughafen Kassel-Calden wesentlich gestärkt“, sagte der Finanzminister.
Er betonte, dass die Bauarbeiten für den Ausbau von Kassel-Calden sobald wie möglich beginnen sollten. Der VGH habe den Planfeststellungsbeschluss für rechtskräftig erklärt. Nun müsse man abwarten, ob noch Rechtsmittel beim Bundesverwaltungsgericht eingelegt würden. „Ich bin aber zuversichtlich, dass das Projekt auch diesen Schritt erfolgreich meistern würde und am Ende ein Gewinner feststeht: die Region Nordhessen und die hier lebenden Menschen“, sagte Weimar abschließend.
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