‚Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft‘

Frankfurt/M

„Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft“

25.000 Menschen bei Demonstration in Frankfurt am Main

25.000 Menschen demonstrieren derzeit in Frankfurt am Main unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Krise! Für eine solidarische Gesellschaft“ gegen das unsoziale Krisenmanagement der Bundesregierung und der G20. Damit sind die Erwartungen der Veranstalter, die von 20.000 Teilnehmern ausgegangen waren, deutlich übertroffen worden. An dem Demonstrationszug von der Bockenheimer Warte zum Römerberg beteiligen sich 15.000 Menschen, von denen allein 7500 in 125 Bussen angereist sind. Dem Demonstrationszug vom Hauptbahnhof zum Römerberg haben sich 10.000 Menschen angeschlossen.

Die Teilnehmerzahl für Berlin folgt in Kürze.

Die Veranstalter kritisierten ausdrücklich das unseriöse Vorgehen der Polizei, die bereits vor Beginn der Kundgebung unhaltbar niedrige Teilnehmerzahlen für Frankfurt bekannt gegeben hatte.

Zu den Demonstrationen in Frankfurt am Main und Berlin am heutigen Samstag hat ein breites gesellschaftliches Bündnisses von gewerkschaftlichen Gliederungen, Sozialprotest-und antikapitalistischen Gruppen, Attac, der Partei „Die Linke“, Migranten-Organisationen, Bündnis90/Die Grünen sowie umwelt-, entwicklungspolitischen und kirchlichen Gruppen aufgerufen. Die Proteste finden im Vorfeld des G20-Gipfels am 2. April in London statt. Es handelt sich um die größte Demonstration in Deutschland seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise. Parallel gehen heute auch in zahlreichen anderen Ländern die Menschen auf die Straße; die größte Demonstration in Europa wird für London erwartet.

Für Rückfragen:

Berlin:
* Steffi Graf, dielinke.SDS, Tel. 0162-719 7415
* Christina Kaindl, Gruppe Soziale Kämpfe, Tel. 0171-483 2465
* Alexis Passadakis, Attac, Tel. 0170-268 4445
* Michael Schlecht, Die Linke, Tel. 0160-882 5215
* Michael Prütz, BASG (Berliner Alternative Solidarität und Gegenwehr), Tel. 0172-916 9800

Frankfurt:
* Thomas Klein, Die Linke, Tel. 0176-80 12 81 97
* Bernd Riexinger, Verdi Stuttgart, 0175-296 9751
* Frauke Distelrath, Attac, Tel. 069-900 281 42, 0179-514 6079

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