Wirtschaftskrise beschleunigt Abwandern von Jobs in Billiglohnländer – Globalisierung sorgt…

Frankfurt

Wirtschaftskrise beschleunigt Abwandern von Jobs in Billiglohnländer – Globalisierung sorgt gleichzeitig für Wachstum und Arbeitsplätze

• Über 40 Prozent der US-amerikanischen und mehr als ein Drittel der europäischen Back Office-Arbeitsplätze sind betroffen
• Bis 2010 wird jeder vierte IT-Job im Ausland erledigt
• Deutschland und Großbritannien in Europa am stärksten von der Jobverlagerung betroffen

Atlanta/London/Frankfurt am Main, 10.12.2008 – Laut der neuesten Globalisierungs-Studie des internationalen Beratungsunternehmens The Hackett Group führt die fortschreitende Wirtschafts- und Finanzkrise zu verstärkter Standortverlagerung (Offshoring) sogenannter Back-Office-Arbeitsplätze in Billiglohnländer. Nach Aussage der Hackett-Studie, zu der 200 international agierende Unternehmen befragt wurden, werden allein in den Jahren 2009 und 2010 fast 400.000 Arbeitsplatze aus den Bereichen Finanzwesen, IT, Human Resources (HR) und Beschaffung in Länder wie zum Bespiel Indien verlagert. Das wird die Anzahl der Back Office-Arbeitsplätze im Ausland (offshore) bis zum Jahre 2010 auf über 850.000 erhöhen.

Bis 2010 wird einer von vier IT-Jobs im Ausland erledigt. Im Finanzwesen wird es mehr als einer von fünf sein, und in den Bereichen HR und Beschaffung einer von sechs Arbeitsplätzen. An der Spitze des Trends zur Arbeitsplatzverlagerung liegen mit über 40 Prozent die USA. In Europa sind insgesamt mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze betroffen, wobei Deutschland und Großbritannien den Hauptteil der Last tragen. In konkreten Zahlen heißt das, der Arbeitsplatzabbau wird sich in Europa in den genannten Bereichen aufgrund der zunehmenden Globalisierung von heute 170.000 auf über 300.000 im Jahr 2010 erhöhen.

Der Hackett-Studie zufolge planen die befragten Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre die Globalisierung ihrer G A-Prozesse (General Administrative) zu verdoppeln – mit dem Ziel, allgemeine Verwaltungskosten in den vorgenannten Bereichen drastisch zu senken. Bis 2010 kann laut The Hackett Group ein typisches Global 1000-Unternehmen durch die Globalisierung jährlich wiederkehrende G A-Einsparungskosten von über 28 Millionen US-Dollar erreichen. Die Gesamtzahl der ins Ausland verlagerten G A-Vollzeitarbeitskräfte wird dabei im Jahr 2010 bei 826.000 liegen, das bedeutet eine Nettozunahme von 259.000 Mitarbeitern gegenüber 2008.

In der Regel wird der Fokus bei der Beurteilung der genannten Ergebnisse nur auf die Zahl der drohenden Arbeitsplatzverluste gelegt. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Eine erweitere Betrachtung des Megatrends „Globalisierung“ sollte deshalb darüber hinaus auch den Einfluss der Globalisierung auf das Gesamtwachstum von Unternehmen berücksichtigen. Eine solche Perspektive umfasst den freien Handel, die Deregulierung und die Expansion der Märkte, kurz alles, was Wachstum und die Ausweitung der Unternehmensumsätze ermöglicht. Aus Unternehmenssicht bietet die Globalisierung folglich Wachstumschancen, trotz der enormen Arbeitsplatzverluste in den Industrienationen.

Für die Zusendung der kompletten Studie steht Ihnen HFN Kommunikation gerne zur Verfügung (mdittert@hfn.de ).

Über The Hackett Group
The Hackett Group, Inc. (NASDAQ: HCKT), ein weltweit agierendes Beratungsunternehmen, gehört zu den Marktführern in den Bereichen Best Practice Advisory, Benchmarking und Transformationsberatungsdienstleistungen inkl. der Beratung für Shared Services, Offshoring und Outsourcing. Führungskräfte nutzen Hacketts empirischen Ansatz, der auf der Auswertung von Best Practices und Implementierungserkenntnissen von über 4.000 Benchmark-Aktivitäten basiert, um Initiativen schnell zu definieren und zu priorisieren und so eine herausragende Effizienz zu erreichen. Über den Geschäftsbereich REL bietet Hackett Working Capital-Lösungen mit dem Ziel an, signifikante Verbesserungen im Cash-Flow zu erreichen. Der Bereich Hackett Technology Solutions bietet Beratungsdienstleistungen für Unternehmensapplikationen an, die helfen, die IT-Kapitalrendite zu maximieren. Hackett war für 2.700 Großunternehmen und Behörden tätig, darunter 97% der im Dow Jones-Index geführten Firmen, 73% aus der Fortune 100-Liste, 73% aus dem DAX 30- sowie 45% aus dem FTSE 100-Index.

Weitere Informationen zu The Hackett Group erhalten Sie per Email unterinfo@thehackettgroup.com oder über das Internet www.thehackettgroup.com

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