Wissenschaftstarifvertrag ist überfällig
Wissenschaftstarifvertrag ist überfällig
W-Besoldung schnell und klug reformieren
Die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Katherina Reiche MdB erklärt zum Gießener Urteil zur Besoldung von Wissenschaftlern:
Im Jahr 2004 wurde unter der damaligen SPD-Bundesministerin Bulmahn die C-Besoldung abgeschafft und die W-Besoldung, die deutlich unter der C-Besoldung liegt, eingeführt. Diese schon damals von der Union kritisierte Reform ist nun durch ein Urteil des Gießener Verwaltungsgerichts als grundgesetzwidrig kritisiert worden.
Das Besoldungssystem für Wissenschaftler in Deutschland soll jetzt höchstrichterlich geprüft werden. Dies begrüße ich ausdrücklich.
Das Gießener Urteil bestätigt nicht nur die einhellige Kritik an der Besoldungsreform der rot-grünen Bundesregierung, sondern auch die Untauglichkeit des aktuellen Besoldungssystems für den Ausbau und die Internationalisierung des Wissenschaftsstandortes Deutschland.
Eine kluge Reform der W-Besoldung steht aus. Das Vergütungssystem muss den Besonderheiten der wissenschaftlichen Welt gerecht werden. Dazu zählen u. a. die von Wissenschaftlern erwartete Mobilität, die Internationalisierung sowie der Konkurrenzdruck, der von anderen Wissenschaftsnationen und der freien Wirtschaft ausgeht.
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