„Wo ist das Geld?“ – Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Norden
„Wo ist das Geld?“ – Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Norden
Sendung: Mittwoch, 22. Oktober, 22.30 Uhr, NDR Fernsehen
Aus aktuellem Anlass sendet das NDR Fernsehen am Mittwoch, 22. Oktober, ab 22.30 Uhr anstelle des Films „Alarm im Pflegeheim – wenn die Kontrolleure kommen“ die Reportage „Wo ist das Geld? – Bürger, Banker und die Krise“.
Die akute Finanzmarktkrise scheint kaum überwunden, da kommen neue Alarmmeldungen aus den USA: Milliarden Kreditkartenschulden müssen als „faule Kredite“ ausgebucht werden. Droht der nächste Absturz? NDR Reporter haben sich auf die Suche nach den Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise für den Norden gemacht. Sie reden mit norddeutschen Unternehmern, mit Bankmanagern und Hafenarbeitern, mit den Schönen und Reichen auf Sylt – und sie stellen Fragen auf den Kaiman-Inseln. Die karibische Steueroase ist für viele der Krisenkatalysator schlechthin. Dort gibt es kaum Kontrollmechanismen, keine Bankenaufsicht, wie wir sie kennen. Einer der Reporter trifft sich dort heimlich mit Bankern und Rechtsanwälten, die lieber nicht vor der Kamera reden wollen.
Und in Norddeutschland? Geht hier die Angst um? Ganze 1,5 Billionen US-Dollar sollen Schätzungen zufolge durch die Finanzkrise vernichtet worden sein. Wo ist das Geld geblieben? Welche Veränderung spüren die Menschen? Wen sehen sie als Schuldigen? Beim Streifzug durch die Krise erhalten die Autoren auch überraschende Aussagen. Denn die Gier in uns, das „Geiz-ist-geil-Feeling“, sehen viele mittlerweile kritisch. Schließlich schlummert in den meisten von uns ein „kleiner Ackermann“. Die Reportage fördert Erstaunliches und Wissenswertes zutage, lässt einen mitunter jedoch auch wütend werden.
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